MISSION: IMPOSSIBLE 7 – DEAD RECKONING Part One

PÖNIs: (4/5)

„MISSION: IMPOSSIBLE 7 – DEAD RECKONING Part One“ von Christopher McQuarrie (Co-B + R; USA 2021/2022; Co-B: Erik Jendressen; K: Fraser Taggart; M: Lorne Balfe; 164 Minuten; deutscher Kino-Start: 12.07.2023);

NEUER FEIND: KI. ALTER JÄGER: ETHAN. Titel = „MISSION: IMPOSSIBLE – DEAD RECKONING Part One“ von Christopher McQuarrie (Co-B + R; USA 2021/2022; Co-B: Erik Jendressen; nach Motiven der US-TV-Serie – deutscher Titel: „Kobra, übernehmen Sie!“; K: Fraser Taggart; M: Lorne Balfe /Titelmusik:  Lalo Schifrin; 164 Minuten; deutscher Kino-Start: 12.07.2023). Die Jahrzehnte-Geschichten im zeitlichen Lichtspiel-Rhythmus: Am 7.8.1996 startete „MISSION: IMPOSSIBLE“ von Brian De Palma mit den geheimen Experten im heimlichen  Regierungsauftrag (s. Kino-KRITIK /4 PÖNIs).          Ein Killer-Virus tobte in der Krawall-Fortführung ab 6. Juli 2000. Doch der Streifen von Regisseur John Woo, der unter dem Titel „MISSION: IMPOSSIBLE II – M: I-2“ anlief, war qualitätsmäßig ein Flop (s. Kino-KRITIK / 1 1/2 PÖNIs).          Kurz: Sechs Jahre danach, am 4. Mai 2006, wollte auch „MISSION: IMPOSSIBLE III“ von J.J. Abrams nicht in überzeugenden Schwung kommen (s. Kino-KRITIK /2 PÖNIs).          Auch als „Kapuzenmann“ konnte Tom Cruise/Ethan Hunt in der vierten Aufguss-Folge von Brad Bird ab 15. Dezember 2011 nur dürftig mitlaufen (s. Kino-KRITIK /1 PÖNI).           Als ein gelungenes „paralleles Bond-Movie“, als einen passenden Film zum Popcorn, bezeichnete ich „MISSION: IMPOSSIBLE – ROGUE NATION“ von Christopher McQuarrie, der als Teil 5 ab 6. August 2015 die Kinos weltweit erheblich füllte (s. Kino-KRITIK /4 PÖNIs).           Und für spannende Action-Bilder sorgte erneut Christopher McQuarrie ab 2. August 2018 mit dem sechsten Spektakel „MISSION: IMPOSSIBLE – FALLOUT“ (s. Kino-KRITIK /3 1/2 PÖNIs).

Und nun  – ab die Action- und vor allem unglaubliche Stunt-Post. Mit Ausgabe 7. In der Team Ethan Hunt / TOM CRUISE (deutsche Stimme: Patrick Winczewski) es mit einem zeitgemäßen Supersuperfeind zu tun bekommt. Kennwort: K I. Widerliche: Künstliche Intelligenz. Die bekannten alten (heute: läppischen) Prügeleien sind längst abgebrannt, jetzt zählen die gemeingefährlichen digitalen Positionen, in denen sich üble Parasiten tummeln. Mit (weiblichen) Funktionsnamen: ENTITÄT. Thema: Weltherrschaft. Deshalb sind von dieser/diesem Bestie sämtliche weltlichen Geheimdienste durchsetzt. Attackiert. Um das Beherrschen des Planeten Erde in die Kontrolle einzubinden. Schön  – dass nun nicht mehr nur Ethan Hunt und ein wenig die Kameradschaft fast alleine die Regungen, Richtungen und Duelle bestimmt. Ohne DIE, „Kameraden/Innen“, vor allem Innen, läuft gar nichts mehr. Hier:  Um DIE ZWEI SCHLÜSSEL zusammenzubringen. Mit denen man – und frau – einen endgültigen Frieden organisieren wollen. Herstellen könnten. Wie sie glauben. Also überzeugt sind. Doch die schurkisch-technisch-personelle Gegenseite lässt nicht von heißblütigen digitalen Missetaten ab. Ganz im Gegenteil. Es rumort immer abartiger. Heißer. Wütender. Aufregender. Spektakeler.

Was Ethan und IMF-Kameraden wie HAYLEY ATWELL (Grace); VANESSA KIRBY (The White Widow); VING RHAMES (Luther Stickell) oder SIMON PEGG (BenjI Dunn) so langsam warm werden lässt. Während die visuellen Effekte von Industrial Light & Magic die Motoren auf Spitzenklasse fetzen. Und Tom CRUISE immer irrere Stunts ausprobiert. Bewegt. Und schließlich ausführt. Gestaltet. Bühnenhaft präsentiert.  (Jedenfalls sieht es so prächtig aus).   An bzw. in Ortschaften wie Venedig, Rom, Amsterdam, Wien, Schweiz, Abu Dhabi, aber auch Alpen (= Österreich), Innsbruck, aber auch Norwegen und London: Heißt es. Egal, denn hier dominieren sagenhafte, also bildschöne ländliche Kamerafahrten, unglaubliche Sprünge, Auto-Action mit lustigen Pointen. Und knallige Duelle im Eisenbahnzug. Von Ethan-Tom: Der dann endgültig abgeht. Nicht mehr aufzuhalten ist. Oder?

Finde bei WIKIPEDIA folgenden haarsträubenden, großartigen Absatz auf Seite 5 von 13: „Im norwegischen Ort Hellesylt sprang Cruise mit einem Motorrad über eine Rampe ab, warf die Maschine in der Luft weg und öffnete daraufhin innerhalb eines Zeitfensters von sechs Sekunden einen Fallschirm. In Vorbereitung auf diese Szene absolvierte der Schauspieler rund 500 Fallschirmsprünge  – davon bis zu 30 an einem Tag –  und probte auf einer errichteten Rundstrecke über 13.000 Mal den korrekten Absprung mit dem Motorrad. Cruise selbst nannte die Aktion den gefährlichsten Stunt, den er jemals absolviert hätte. Insgesamt führte er den Sprung acht Mal aus. Der Stunt wurde zu Beginn der Dreharbeiten ausgeführt, um die Mehrkosten bei einer Verletzung oder dem möglichen Ableben von Cruise so gering wie möglich zu halten. Für die folgende Speed-Flying-Szene kam ein zweiter Paragleiter zum Einsatz, der Cruise in der Luft verfolgte und an dessen Gleitschirm zwei Kameras befestigt waren, die man von einem Helikopter aus steuerte“. 

Ach du heiliger Strohsack.  In einem Jahr geht’s weiter  (= 4 PÖNIs).

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