THE HOUSE THAT JACK BUILT

„THE HOUSE THAT JACK BUILT“ von Lars von Trier (B + R; Dänemark/D/Fr/Schweden 2017; K: Manuel Alberto Claro; M: Victor Reyes; 153 Minuten; deutscher Kino-Start: 29.11.2018); das Gute zunächst – einmal durchgestanden, besser: durchgesessen, und man weiß, diesen Film werde/brauche ich mir nie wieder anschauen. Gott sei Dank. Der Ekel ist riesig.

Lang und breit zu erklären, wer LARS VON TRIER ist, erspare ich mir, weise nur auf „schlimme Filme“ hin wie zuletzt: „Antichrist“ (2009); „Melancholia“ (2011/s. Kino-KRITIK) und „Nymphomaniac“ (2013/s. Kino-KRITIK). Thema: Ich bin krank, wahrscheinlich verrückt, aber therapiere mich durch bzw. über das Filme-Machen. Wie jetzt auch wieder, und zwar ganze, quälende, elende 153 Minuten! In Kapitel unterteilt.

Ein Typ. Jack (MATT DILLON). Von Beruf: eigentlich: Ingenieur. Mit der großen Lust zum Töten. Besser: Abschlachten. Ein Serienkiller-Monster. In bzw. mit gutbürgerlichem Erscheinen. Der Grund, warum er uns interessieren soll: Jack kann klug daherreden. Seine Absichten intellektuell erklären. Weitschweifig erläutern. Und zwar einem Mann namens Verge. Den spielt BRUNO GANZ. Verge ist wohl der Herr Teufel höchstpersönlich. Oder sein diabolischer Psychiater. Fortan geht die Sache so – Jack mordet viehisch, und wir dürfen = sollen bis ins kleinste eklige Gewalt-Blut-Detail zuschauen, dann berichtet Jack dem Verge von seinem Tun, das er als Kunst betrachtet. Zum Beispiel über eine Installation mit gefrorenen Leichen. Im Kühlhaus. Mit philosophischen Gedanken-Sätzen über den Menschen, das Leben und überhaupt begründet Jack seine Handhabungen. Glenn Gould spielt immer mal wieder mittendrin am Klavier, und Hitler taucht natürlich auch irgendwann kurz mal auf. Bevor es in die wahre Hölle geht. Amen. Provokation? Nein. Leider nur dämlich. Belästigend. Nervend. Grauenvoll. Fürchterlich. Primitiv. Grausam. Entsetzlich. Langweilig.

Also eben: Total abnorm – verrückt (= 0 PÖNIs).

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