THE BATMAN

PÖNIs: (3/5)

„THE BATMAN“ von Matt Reeves (B, Co-Produzent + R; USA 2020/2021; 177 Minuten; deutscher Kino-Start: 3.3.2022);

ES BUMMERT! Titel = „THE BATMAN“. Von MATT REEVES (B, Co-Produzent + R; USA 2020/2021; K: Greig Fraser; M: Michael Giacchino; 177 Minuten; deutscher Kino-Start: 3.3.2022). Remember: 1943 tauchte Bruce Wayne alias BATMAN – dargeboten von Lewis Wilson – erstmals auf. Danach wurde der dunkle Kostüm-Beton-Fighter zum Serienhelden beim Fernsehen. Ab 1989 betrat er regelmäßig „real“ die Kino-Leinwände. In meinem Archiv finden sich die folgenden kritischen Lichtspielhäuser-Beobachtungen: 1.) „Batman“ von Tim Burton; USA 1989; mit MICHAEL KEATON als Titelheld (und Jack Nicholson als Fantasy-Mephisto/s. Kino-KRITIK);  2.) „Batmans Rückkehr“ von Tim Burton; USA 1992; mit MICHAEL KEATON (und Danny De Vito als böser Pinguin-Mensch/s. Kino-KRITIK);  3.) „Batman & Robin“ von Joel Schumacher; USA 1996/1997; mit GEORGE CLOONEY (und Arnold Schwarzenegger als Mr. Freeze/s. Kino-KRITIK);  4.)  „Batman Begins“ von Christopher Nolan; USA 2005; mit CHRISTIAN BALE (und LIAM NEESON als Henri Ducard/s. Kino-KRITIK);  5.)  „BATMAN v SUPERMAN: DAWN OF JUSTICE“ von Zack Snyder; USA 2013-2015; mit BEN  AFFLECK (als Bad-Batman/s. Kino-KRITIK).

2022 fängt alles wieder von vorne an. Als Neustart einer massigen, monumentalen Einzeloper. Mit einem nie (wenigstens) lächelnden Solisten BRUCE WAYNE / BATMAN. Dessen Kampf gegen das erbarmungslose Verbrechen ins zweite Jahr eingeläutet ist. In New York, das bekanntlich Gotham City heißt. Wo der reiche Abschaum fies-sabbernd läutet. Verbunden ist mit korruptem Gesockse aus den Schichten. Während Batman und seine gequälte Seele erst einmal die düsteren Typen der Straßen abfackelt. Und dabei auch nach dem Mörder seiner Eltern sucht. Mitten in diesem dunklen, abkiffenden, dauer-regnerischen Ort der Hölle. Wo Batman fast alleine zielt. Denn nur auf Commissioner James Gordon (JEFFREY WRIGHT) kann er zählen. Und dann auch – „etwas“ – auf Selina Kyle alias Catwoman (ZOE KRAVITZ). Die viel als Eigenermittlerin hantiert. Sich aber mehr als schlumpfiges Model austobt. Und ebenso-wenig Zugriff auf Edward Nashton, genannt Riddler (PAUL DANO), hat. Den Teufel der schizophrenen städtischen Dämonen. Der Batman immer lüsterner gemein-gefährlich ablästert. Und ihm dabei näher-rückt. Um schließlich die sogenannten Wahrheiten übers wahrhaftige Leben zu verbreiten. Als das zerstörerische Wasser zu obsiegen scheint.

Optisch eine Kakerlake. Dieses ungastliche Müllhaus Gotham City. Mit dem vielen Gier-Pack. Während wir den sechsten Batman-forever-Akteur (seit 1989) herumpfeffernd erleben. In ausufernder – auch musikalischer – Überlänge und längst nicht so charismatisch wie etwa der wunderbar-paranoide Joaquin Phoenix als und in „Joker“. ROBERT PATTINSON, der Young Boy-charming in „Harry Potter und der Feuerkelch“ (als Cedric Dioggory) und in den „New Moon“-Operetten zwischen lüstern und lieblich agierte, bemüht sich als Batman um einen psychisch-psychodelischen Batmanschen-Bewegungsrhythmus, der dann aber mehr und mehr ermüdet denn inspiriert. JOHN TURTURRO als Carmine Falcone läuft survivallos als dreckige Schurken-Behauptung mit und ab, und COLIN FARRELL als mieser Oswald „Oz“ Cobblepot / Der Pinguin ist kaum bzw. eigentlich gar nicht zu erkennen. Verblüht, ohne jemals richtig zu blühen. MATT REEVES, der Autor und Regisseur, der 2008 mit dem Horror-Movie „Cloverfield“ viel Aufmerksamkeit einheimste, war mit seinen zwei „Planet der Affen“-Regie-Streichen, „Prevolution“ (2014) und „Survival“ (2017/s. Kino-KRITIK), weitaus schaumiger (= 3 PÖNIs).

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