HOW TO PARTY WITH MOM

„HOW TO PARTY WITH MOM“ von Ben Falcone (Co-B + Co-Produzent + R; USA 2016; Co-B + Co-Produzentin: Melissa McCarthy; K: Julio Macat; M: Fil Eisler; 105 Minuten; deutscher Kino-Start: 05.07.2018); im Original heißt das schlechte Stück „Life of the Party“, für den „deutschen“ Titel wurde „How To Party With Mom“ bemüht. Das Ehepaar BEN FALCONE & MELISSA McCARTHY hat nach „Tammy – Voll abgefahren“ (2014) und „The Boss“ (2016/s. Kino-KRITIK) wieder zugeschlagen, aber diesmal wörtlich. Denn so lau gab es das Ulk-Duo noch nie. Die pfundige Melissa McCarthy („Brautalarm“/“Oscar“-Nominierung) mimt die biedere Hausfrau Deanna, die sich stets um Heim, Tochter und Gatten bemüht hat, dann aber vom Ehemann „abgelegt“ wird. Wütend und voller Power begibt sie sich auf einen eifrigen Selbstfindungstrip und schreibt sich am College ein, wo auch ihre Tochter studiert. Aber nicht nur, um sich weiterzubilden, sondern um gerade an diesem „Sünde-Ort“ – unter dem Spitznamen Dee Rock – all diese „Gelüste“ nachzuholen, von denen sie glaubt, sie früher verpasst zu haben. Ihrer Tochter ist dies peinlich: Mutti aber blüht auf, lässt es vorhersehbar blöd-dumpf-unanständig krachen.

Handlung abstrus; die Gags sind keine, sondern flache, unterirdische wie zahme, einfältige Zoten-Nummern; die slapstickhafte Abfolge eine einzige Aneinanderreihung von primitivem Nonsens. Auf diese langatmige, langweilige Grob-Party kann man verzichten (= 1 PÖNI).

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