PÖNIs: (2,5/5)
Ghost 5 besetzt seit diesen Donnerstag (21.3.24) die Kinos. Mit begrenzter Freude. Bei mir jedenfalls. Denn dieser verquatschte Geister- & Co.-Streich piekt, ziemlich im Sinne von labern, herum. Und ist in dieser Mischung Nachwuchs 1, Halberwachsen 2 und Oldie-Stammtisch (Bill Murray / Dan Aykroyd / Ernie Hudson & Co.) ziemlich lahm. Nicht so interessant. Das heißt, wenn man die Technik-Details mundgerecht auffährt, fällt das Interesse, die Neugier, runter. Wird dann aber die – aktuelle – Trickkiste geöffnet und mit viel Optikdampfinhalt ausgebreitet, kann man bisweilen ganz schön staunen.
Worum es sich handelt?: Nun, alte und neue Geisterjäger schließen sich zusammen, um eine böse Macht daran zu hindern, die ganze Welt in einer zweiten Eiszeit erstarren zu lassen. Das bekannte Gut-gegen-Böse-Schema. In „Ghostbusters: Frozen Empire“ kehrt die Spengler-Family (um Mutter Callie/CARRIE COON) dahin zurück, wo alles begann: in die ikonische New Yorker-Feuerwache. Dort tun sie sich mit den originalen Ghostbusters um Dr. Peter Venkman (BILL MURRAY), Dr. Ray Stantz (DAN AYKROYD) und Winston Zeddemore (ERNIE HUDSON) zusammen, die ein streng geheimes Forschungslabor eingerichtet haben, um die Geisterjagd weiterzuführen. Doch als die Entdeckung eines antiken Artefaks eine böse Macht freisetzt, na ja, müssen die alten und neuen Ghosters gemeinsame Sache machen, um ihr Zuhause zu beschützen. Klar doch. Ist ein ziemliches Gedöns, was hier „technisch“ abgequatscht wird, wenn das junge, kindisch-kindliche Personal die Aktionen leitet. Um zu forschen. Und zu staunen. Während die dann öfters gegen Ende auftauchenden Oldies-Nebenfiguren flotte Ereignissprüche kloppen und ordentlich Hand (mit Stromgewehren) anlegen. Aber irgendwie beißt sich das Personal mehr anstatt sich kräftiger zu duellieren.
Der Unterhaltungsapparat Kino jedenfalls vermag die kesse Atmosphäre des Vorgängers nicht zu erreichen, geschweige denn zu toppen (= 2 1/2 PÖNIs).