ERWARTUNG – DER MARCO-EFFEKT

PÖNIs: (0,5/5)

„ERWARTUNG – DER MARCO-EFFEKT“ von Martin Zandvliet (Dänemark/Tschechien 2021; B: Anders Frithiof; Thomas Porsager; nach dem gleichn. Roman von Jussi Adler-Olsen; K: Aske Alexander Foss; M: Sune Martin; Titelsong: Martin Hedegaard / Saveus; 125 Minuten; deutscher Kino-Start: 2.6.2022;

DÜRFTIG. Titel = „ERWARTUNG – DER MARCO-EFFEKT“. Von Martin Zandvliet (Dänemark/Tschechien 2021; B: Anders Frithiof; Thomas Porsager; nach dem gleichn. Roman von Jussi Adler-Olsen; K: Aske Alexander Foss; M: Sune Martin; Titelsong: Martin Hedegaard / Saveus; 125 Minuten; deutscher Kino-Start:; 2.6.2022). Viermal bereits war die Buchreihe des dänischen Bestseller-Autoren Jussi Adler-Olsen die Grundlage für Kino-Kriminalfilme. Reihenfolge: „ERBARMEN“ von Mikkel Norgaard (2014/s. Kino-KRITIK/4 PÖNIS); „SCHÄNDUNG“ von Mikkel Norgaard (2015/s. Kino-KRITIK/2 1/2 PÖNIs); „ERLÖSUNG“ von Hans Petter Monald (2016/s. Kino-KRITIK/4 PÖNIs); „VERACHTUNG“ von Christoffer Boe (2019/s. Kino-KRITIK/4 1/2 PÖNIs). Meistens gute Noten also. Dabei im düsteren Mittelpunkt: Carl Morck vom Sonderdezernat Q und dessen syrisch-stämmiger Kollege Hafez el-Assad. Bisher wurden sie überzeugend von Nikolaj Lie Kaas („Der mit der Hackfresse“) und Fares Fares gespielt; jetzt übernehmen ULRICH THOMSEN und ZAKI YOUSSEF ihre Positionen. Tüfteln sich durch bekannte Themen wie Mord, Korruption, Säuernis. Kommen aber nicht in richtige Krimifahrt. Sind beruflich wie privat konsterniert. Strahlen dabei keine Spannung aus. Von wegen – diese Charaktere sind lausig besetzt. Die Story: zähflüssig. Was für ein langweiliger Film-Lauf. Während vor allem dieses dauernde „enge“ Kamerawackeln nervt. Überhaupt: Was für einen plumpen Fernsehspielcharme beinhaltet diese billige Szenerie. Dürftig: Diese Adler-Olsen-Kinoetappe geht einen merklich auf den Leinwand-Keks (= 1/2 PÖNI; für Am-Ende-Schießbumm-Bewegungen).

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