EINFACH MAL WAS SCHÖNES

PÖNIs: (1,5/5)

„EINFACH MAL WAS SCHÖNES“ von und mit Karoline Herfurth (Co-B + R + D; D 2021; Co-B: Monika Fässler; Tim Hebborn; K: Daniel Gottschalk; M: Annette Focks; 116 Minuten; deutscher Kino-Start: 17.11.2022);

DANEBEN. Titel = „EINFACH MAL WAS SCHÖNES“ von und mit KAROLINE HERFURTH (Co-B + R + D; D 2021; Co-B: Monika Fässler; Tim Hebborn; K: Daniel Gottschalk; M: Annette Focks; 116 Minuten; deutscher Kino-Start: 17.11.2022). Nach „SMS für Dich“ (2016/s. Kino-KRITIK/4 PÖNIs); „Sweethearts“ (2018/s. Kino-KRITIK/2 PÖNIs) und „Wunderschön“ (2019/s. Kino-KRITIK/4 1/2 PÖNIs) ist es ist ihr vierter eigener Spielfilm, und der ist Karoline Herfurth leider misslungen. Von wegen  –  entstanden ist eine langweilige Nummernrevue um angesammelte, aufblühende deutsche Probleme. Ganz deutlich:  Problem-Kino mit Problemen zu füllen, kann auch ganz blöd auf den Keks gehen. Wie hier. 1.) Karla (Karoline Herfurth) steckt voller Nöte. Saust auf die 40 zu; ihr Ex hat sich, nach ihrer Abtreibung, aus dem Beziehungsstaub gemacht, um „woanders“ eine Familie zu gründen. Für Karla lautet nun das Motto, nachts per Rundfunk viel Trübsal zu verbreiten und tagsüber einen Samenspender für ihr Wunschkind zu finden. Oder per Samenbank auf künstliche Befruchtung zu setzen. Und so weiter, und so fort. 2.) Nebenparts: Karlas blonde Schwester Johanna (MILENA TSCHARNTKE) will traumhaft heiraten, stellt sich dabei, also in den Vorbereitungen und in der Durchführung, nur peinlich-spießig an. Wirkt wie ein Piefke-Girlie. 3.) Während Schwester Jule (Nora Tschirner) vom eigenen Home mit Mann und Kindern genervt ist. Und dies ständig mit-herum-trägt. Also mürrisch verbreitet. 4.) Karlas geschiedene Eltern. Papa (HERBERT KNAUP) versucht ständig, sich zu äußern, was aber meistens misslingt. Mutti (ULRIKE KRIENER) trinkt zu viel und tönt mit viel Unfug. 5.) Bleibt Freundin Senay (JASMIN SHAKERI). DIE steht Karla bei und verbreitet halbwegs verständliches. 6.) Schließlich taucht der junge Ole (AOON ALTARAS) auf. Der für Karlas Lebensplanung eigentlich nicht in Frage kommt. Und deshalb überlegt, was wohl mit „diesen Ü-30 Leuten“ los ist. Fazit: Was für ein lahmer Problemstau ist das hier bloß (= 1 1/2 PÖNIs).

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