Ein lieber, junger Bekannter kehrt auf die Leinwand zurück: “Marty“ MICHAEL J. FOX „McFly“. Der sauste bekanntlich vor 2 Jahren viel belacht “Zurück in die Zukunft“ (s. Kino-KRITIK). Und weil das so viele interessierte und anmachte, war eine Fortsetzung klare Sache. Deshalb ab heute:
„ZURÜCK IN DIE ZUKUNFT II“ von Robert Zemeckis (B + R; USA 1989; Co-B: Bob Gale; K: Dean Cundey; M: Alan Silvestri; 108 Minuten; deutscher Kino-Start: 21.12.1989).
Gemeinsam mit Doc Brown, wieder vom hektischen CHRISTOPHER LLOYD bestens dargeboten, geht es diesmal zunächst wirklich in die Zukunft, ins Jahr 2015, präziser der 21. Oktober 2015. Dort heißt es nicht “Parken verboten“, sondern “Landen verboten“, weil sämtliche Autos inzwischen fliegen können. Und im Kino läuft “Der weiße Hai – Teil 19“. Aber dann passieren unvorhergesehene Dinge und Gefahren, die vor allem mit Marty und seinem Dauer-Widersacher Biff zu tun haben. Deshalb geht es schnell wieder zurück in die Gegenwart, die aber eine ganz andere, bösere geworden ist. Deshalb müssen der Boy und sein Professor nochmal ins Jahr 1955 zurück, um die Zukunft, sprich Gegenwart, zu sichern beziehungsweise “zu reparieren“. Alles klar?
“Zurück in die Zukunft II“ kann und sollte man nicht erzählen, sondern sich ansehen. Selten war ein Drehbuch so gescheit, wirklich gut durchdacht und phantasievoll. Die Inszenierung von Regisseur Robert Zemeckis ist wie eine kesse Traum-Reise: üppig, ulkig und mit zahlreichen selbstironischen Anspielungen auf das eigene Original und die Genre-Filmgeschichte versehen. “Zurück in die Zukunft II“ ist endlich einmal ein Fortsetzungsfilm, bei dem ‚Fortsetzung‘ kein Schimpfwort ist (= 4 ½ PÖNIs).