ZUGZWANG

ZUGZWANG“ von Mathieu Carrière (B+R; D 1989; 95 Minuten; Start D: 31.08.1989); heißt das Regie-Debüt des Schauspielers und ist nach dessen Bekunden auch eine Art “Plünderung“ aus der eigenen Biographie.

Im Mittelpunkt von „Zugzwang“ steht ein lustloser Pianist, der am Erfolg seiner Architekten-Ehefrau zerbricht und zum Spieler und Alkoholiker wird. Dabei tapert er durch die Halb- und Unterwelt Berlins und versackt immer tiefer im Milieu. Schließlich ist der Typ ein Wrack und zieht sich freiwillig in den Knast zurück. Das wäre komisch, wenn es nicht so traurig und ernst gemeint wäre.

“Zugzwang“ ist typisch deutsches Bauchschmerz-Kino das heißt: konstruiert, laienhaft erzählt und inszeniert und auch sehr schlampig nachsynchronisiert. Sozusagen: Psyche-Krimi-Humbug (= 1 PÖNI).

 

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