THE UNTOUCHABLES – DIE UNBESTECHLICHEN

PÖNIs: (4/5)

Die Geschichte des neuen Films von Brian De Palma, das ist der Regisseur von “Carrie“ oder “Dressed To Kill“, ist nicht so neu, aber ein echtes Knallbonbon.

Sie spielt in den Dreißiger Jahren in Chicago, wo Prohibition, Gewalt und Korruption an der Tages- und Nachtordnung sind. Es ist die große Zeit von Al Capone, dem legendären Gangsterboss. Vier Männer stellen sich ihm entgegen. Drei Polizisten und ein Buchhalter. Ihr Anführer heißt Eliot Ness, ihm zur Seite steht der erfahrene Malone. Die Gegner sind also ausgemacht, der Kampf kann beginnen. Mit:

„THE UNTOUCHABLES – DIE UNBESTECHLICHEN“ von Brian De Palma (USA 1987; B: David Mamet; K: Stephen H. Burim; M: Ennio Morricone; 119 Minuten; deutscher Kino-Start: 15.10.1987); hat er einen riesigen Gangsterfilm mit Western-Touch geschaffen. Vier gegen den Rest. Was bedeutet, dass sich die vier Helden eine ganze Menge einfallen lassen müssen, um nicht schon im ersten Kugelhagel unterzugehen.

“The Untouchables – Die Unbestechlichen“ ist ein harter, bisweilen überharter Unterhaltungsfilm, der in der Gestaltung, Kostümierung, in den Bauten und seiner Atmosphäre großen Gangster-Epen sehr nahekommt. In den Hauptrollen spielen nur Spitzenkräfte. ROBERT DE NIRO ist ein prachtvolles Ekelpaket Capone. Und KEVIN COSTNER, SEAN CONNERY und CHARLES MARTIN SMITH sind ebenbürtige Mit- und Gegenspieler. Einzelne, prächtig ausgetüftelte Sequenzen – so eine irre Bahnhofsszene – besitzen klassische Vorbilder und Qualität. Großes Spannungskino also (= 4 PÖNIs).

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