„TRENNUNG MIT HINDERNISSEN“ von Peyton Reed (USA 2006; 106 Minuten; Start D: 10.08.2006); einem bislang „unauffälligen“ Regisseur („Girls United“/2000 + „Down With Love“/2003, mit/trotz Reneé Zellweger + Ewan McGregor). Der hier auch nicht(s) gerade Aufregendes vermittelt: Ein Ehepaar „driftet“ nach nur zwei Beziehungs-Jahren auseinander. Er, Gary, einfach gestrickter, bodenständdiger Touristenführer, behäbiger Macho-Ignorant, chauvinistisches Riesenbaby, Baseball-Fan; Sie, Brooke, bürgerlich-intellektuelle Galerie-Angestellte, gefühlsbestimmt, emanzipiert-zickig.
Man kabbelt sich, es wird mehr, lauter, intensiver, schließlich der „Rosenkrieg“. Die Eigentumswohnung, niemand will ausziehen. Bekannte Situationen, langweilige Personen, nichts-hier wirkt originell, witzig, interessant, spannend. Im Gegenteil: Uninteressante Leute duellieren sich wie gehabt (der Klassiker „Der Rosenkrieg“ von Danny DeVito von 1989/mit Kathleen Turner/Michael Douglas lässt grüßen), alles wirkt behäbig bis uninspiriert. TV-Serien-Mutti JENNIFER ASTON („Friends“) beweist zum x-ten Male, dass sie auf der großen Leinwand, mit ihren eindimensionalen, „sparsamen“ Gesten, keinerlei Ausstrahlung besitzt oder verbreitet, eine einzige Langeweile-Blondine „von der Stange“, deren Routine-Charme „erstickend“ wirkt. Während Comedy-Bär VINCE VAUGHN („Die Hochzeits-Crasher“) einen ebenso dämlichen wie völlig uninteressanten tapsigen Blödmann mimt.
Eine „Was-soll-denn-das“-Beziehungs-Drama-Komödie mit Ohne-Spiel-Spaß/Charme/Pep, während sich hier das sonst (in „solchen Shows“) halbwegs ulkige Neben-Personal (= Kneipenwirt des Vertrauens, hyperaktiver Bruder) auch vergeblich abstrampelt…(= 2 PÖNIs).