TOR ZUM HIMMEL

„TOR ZUM HIMMEL“ von Veit Helmer (Co-B + R; D 2002; Co-B: Gordan Mihic; K: Joachim Jung; M: Lars Löhn, Salim Merchant, Johan Söderberg; 90 Minuten; deutscher Kino-Start: 18.12.2003); der zu den ‚angenehmen Spinnern‘ im deutschen Cineasten-Club zählt und nach seinem preisgekrönten Kurzfilm „Surprise“ (1995) und seinem Spielfilm-Debüt „Tuvalu“ (1999; s. Kino-KRITIK)  hier wieder mit seinem ganz eigenen versponnenen Humor und seinen surrealen Ideen antritt.

Auf einem Flughafen treffen sich Migranten aus aller Welt, um hier auf ein besseres Leben zu hoffen und zu träumen. Im Mittelpunkt dabei: Eine hübsche indische Putzfrau und ein russischer Deserteur. Drumherum: Filmzitate, Anspielungen auf das auch hierzulande inzwischen bekannte BOLLYWOOD-Kintopp mit Musik und Tanz und das Plädoyer für Menschlichkeit und der Toleranz für die Begegnung der Kulturen. Charmant stilisiert, mit folkloristischen Motiven, bisweilen etwas sperrig-bemüht, aber für einen deutschen Film mutig und spielerisch-schön.

„Ich will Kunst und Kommerz versöhnen“, lautet das Motto des 35-jährigen Autors und Regisseurs (= 3 PÖNIs).

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