PÖNIs: (2/5)
„THE SON“ von Florian Zeller (Co-B + R; ist eine Adaption des gleichnamigen Bühnenstücks des französischen Autoren-Regisseurs; GB 2021; Co-B: Christopher Hampton; K: Ben Smithard; M: Hans Zimmer; 123 Minuten; deutscher Kino-Start: 26.01.2023);DIFFUS. Titel = „THE SON“ von Florian Zeller (Co-B + R; ist eine Adaption des gleichnamigen Bühnenstücks des französischen Autoren-Regisseurs; GB 2021; Co-B: Christopher Hampton; K: Ben Smithard; M: Hans Zimmer; 123 Minuten; deutscher Kino-Start: 26.01.2023). Kein sonderlich guter Film. Ein Paar hat sich scheiden lassen. Ein Jahr danach möchte der 17jährige Nicholas (ZEN McGRATH) nicht weiter bei seiner Mutter Kate leben (LAURA DERN), sondern bei seinem Vater Peter (HUGH JACKMAN) und dessen neuer Lebensgefährtin Beth (VANESSA KIRBY). Wo gerade das Familienglück durch die Geburt der gemeinsamen Tochter immens ist. Allerdings kann sich Vater Peter nicht so ausgiebig mit seinem Teenager-Sohn befassen, weil neben den familiären Verpflichtungen seine erfolgreiche Arbeit für große Herausforderungen sorgt. Vor allem zeitlich. Und, um es höflich zu beschreiben: Sohn Nicholas ist ein ständiger „Unruheherd“. Der die Regeln des Zusammenlebens weder beherrscht noch akzeptiert. Obwohl der Vater sowie Mutter Kate sich alle tolerante Mühe geben, „hantiert“ der Sohn oft eigenmächtig, undiszipliniert, unhöflich, aggressiv. Aufrührerisch.
Mit „The Father“ hatte Florian Zeller im Vorjahr mit der Verfilmung seines eigenen Theaterstücks – dank des Hauptakteurs ANTHONY HOPKINS – einen Riesen-Debüt-Erfolg (s. KINO-KRITIK/5 PÖNIs). Dagegen hakt seine zweite Bühnen-Adaption. Die Geschichte um einen offensichtlich erheblich depressiven jungen Mann wirkt bemüht. Eher unangenehm-„aufdringlich“ denn empathisch identifizierbar. Während „der Bengel“ einen auf den Nervengeist geht. Und während II – Hugh Jackman sich ebenso unangenehm in seiner permanent wackelnden Vater-Figur bewegt. Sein Spiel ist voller nervöser Unruhe, die weder angemessen gebändigt wird noch ausreichend interessiert. „The Son“ ist teilweise oberflächlich, ziemlich langweilig, und Sir Anthony Hopkins mischt leider nur kurz „nebenbei“ mit (= 2 PÖNIs).