THE BEEKEEPER

PÖNIs: (4/5)

JASON STATHAM: D E R robuste SHERIFF-Rüpel-TARZAN-Hau- und Schießdrauf-Akteur. Oder so ähnlich. Titel = „THE BEEKEEPER“ von David Ayer (USA 2022; B: Kurt Wimmer;  Co-Produktion: Jason Statham, Kurt Wimmer; K: Gabriel Beristain; M: Jared Michael Fry; 105 Minuten; deutscher Kino-Start: 11.01.2024). Was immer bzw. wo immer ER etwas antickt, ist Action, Radau, reichlich Krawall annonciert. Wenn der erste Sohn einer Tänzerin und eines Sängers ansetzt. Ganz früher als Wasserspringer-Profi und zwölf Jahre lang als Mitglied des britischen Nationalkaders. An den Commonwealth Games 1990 nahm ER in drei Disziplinen teil und erreichte als beste Platzierung den achten Platz vom Ein-Meter-Brett. Zwischenzeitlich belegte er den zwölften Platz der Weltrangliste. Vor seiner Karriere als Schauspieler war JASON STATHAM (Jahrgang 1967) außerdem Model für Werbekampagnen und Darsteller in TV-Spots. Danach folgten cineastische Bewertungen wie „Netflix-Gemetzel“, „überwältigend banal“ oder „Kino für begleitende Getränke“. Bei Filmen wie „The Transporter Refueled“ (s. Kino-KRITIK); „Fast & Furious 9“ (s. Kino-KRITIK); „Safe – Todsicher“ (s. Kino-KRITIK) oder „Cash Truck“ (s. Kino-KRITIK/3 PÖNIs). Und so weiter, und viel-viel-mehr. In Unmengen von Feuerwerks-haften Leinwandbewegungen.

Sein neuestes Kampf-Special hat mir gefallen. Schon der Ausgangspunkt sammelt eifrig unterhaltsame wie gnadenlose Pluspunkte. Eine mächtige, bestens organisierte Betrüger-Gangster-Bande „besorgt“ täglich Geld. Riesig viel Money. „Regulär“-Erspartes von Menschen. Ohne dass dies DIE Ausgenommenen mitkriegen. Erst als sie Kontostand-Null erreicht haben, bemerken sie die Abschöpfungen. Während die ekelhaften Verbrecher sich vor Lachen über ihre gelungenen Einnahme-Aktionen gar nicht mehr einkriegen.

Mister Clay. Führt auf den ersten Blick ein zurückgezogenes, einfaches Dasein. Als Imker. Seine Nachbarin wird eines Tages Opfer eines solchen Telefonbetruges, bei dem sie ihre sämtlichen Ersparnisse verliert. Sie nimmt sich daraufhin das Leben. Was Mr. Clay (JASON STATHAM) saumäßig-wütend werden lässt. Startet unauffällig, aber wirkungsnah und mit Volldampf einen  konsequenten Rachefeldzug. Um DIE für den Betrug Verantwortlichen, der superreichen Drecksorganisation, zur Rechenschaft zu ziehen. Sozusagen – Mr. Clay beginnt einen Vergeltungstrip: Gegen ein korruptes System. Für den Schutz Unschuldiger. Im Namen einer mysteriösen Geheim-Organisation namens „BEEKEEPERS“. Dabei finden seine Gegner heraus, dass es sich bei Mr. Clay keineswegs, wie zunächst angenommen, um einen simplen Imker handelt, sondern um einen ausgebufften, listigen, Gewalt-speienden ehemaligen Spezialagenten. Der sich brutal wie gnadenlos wie – offensichtlich SEHR – gekonnt daranmacht, die Gegnerschaft „abzustrafen“. Um eine kapitalistische Ungerechtigkeit groß=artig auszumerzen.

Sprich  – Action vom Super-Feinsten. Breitet sich aus. Mit exquisiten Duellen. Bei denen Promis wie JOSH HUTCHERSON, MINNIE DRIVER und auch der elegante JEREMY IRONS  auf Jason „Mr. Clay“ Statham „reagieren“. „THE BEEKEEPER“ sorgt für eine erstaunliche Kraftlaune und für ironisch-immense Power-Hektik. Also: Tolles Bienenzüchter-Kino (= 4  PÖNIs).

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