TATORT: TAXI NACH LEIPZIG (13.11.2016)

Quelle: NDR/Meyerbroeker

Der lauthals angepriesene 1.000 ARD-„Tatort“ am Sonntag-Abend, Titel: „TAXI NACH LEIPZIG“, so hieß ja auch der allererste „Tatort“ vom 29. November 1970 (mit dem bärbeißigen Walter Richter als Kommissar), war spannungsloser Schwachmaten-Müll. Die Handlung, ein fader Mix aus Krimi, Intim-Drama, etwas wölfischem Horror und mattem Road-Movie, löcherte an allen Ecken und Enden. War völlig doof bis viel-unlogisch konstruiert. Entbehrte jeder Thriller-Spannung.

Während die beiden Kommissare, Charlotte Lindholm (MARIA FURTWÄNGLR) aus Frankfurt und Klaus Borowski aus Kiel (AXEL MILBERG/DER war doch schon am „Tatort“-Sonntag-davor so entsetzlich langweilig hauch-sabbernd), sich vom Bösewicht in sein Taxi sperren ließen, um sich drinnen als dümmliche Amateur-Psychologen zu versuchen und ihr Polizei-Handwerk wenig beherrschten. Geradezu lächerlich ausübten. So zooog sich die Jubiläums-Show fürchterlich langweilend hin. Action? Ein doppelter Autoumfaller. Danach waren alle „gesund“ und machten, kaum blessiert, weiter. Ach du liebe Logik-Scheiße!

Warum hat man solch ein Luschen-Drehbuch, solch eine beknackte, spannungslose Story akzeptiert und warum durfte ausgerechnet dieses matte Ermittler-Team die Jubiläums-Veranstaltung versauen??? Der WDR, der die besten Schnüffler mit Bär/Behrendt und den komischen „Münsteranern“ Prahl/Liefers besitzt, hätte den 1.000 Krimi anführen müssen. Und nicht der ungeeignete, überforderte NDR.

Jedenfalls: dieser Jubiläums-„Tatort“ war eine einzige Enttäuschung (= höchstens 1 PÖNI).

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