TATORT: NICHTS ALS DIE WAHRHEIT – Teil 1 von 2 (9.4.2023)

PÖNIs: (4/5)

(Fotoquelle: Pascal Bünning / RBB)

Berlin erhebt sich. Kriminalistisch. Mit dem „Tatort“-Fall 1231. Nach dem Abschied von Meret Becker tritt die ehemalige LKA-Größe CORINNA HARFOUCH die Nachfolge an. Als Kommissarin Susanne Bonard. Als prickelnde Spannungsverstärkung. Gemeinsam mit Robert Karow (MARK WASCHKE) geht es gleich an zwei Abenden auf eine knifflige Jagd. Die ARD lässt in einer Doppelfolge am Ostersonntag plus Ostermontag üble Zustände innerhalb der Demokratie ausufern.
Zunächst – die Zusammenführung: SIE mit IHM  bzw.  umgekehrt. Dabei stand SIE, die Koryphäe, deren Standardwerk jeder kennt, doch eigentlich gerade vor der amtlichen Verabschiedung. Weil sie nicht locker ließ, um die rechten Tendenzen in der Polizeiakademie baldmöglichst auf-zu-mischen. Öffentlich bekannt zu machen. Dies wird vom Akademie-Personal nicht akzeptiert. „Feierabend“ wird Susanne empfohlen. Bei guter Bezahlung. Doch ein simples Wegschauen kommt – ebenso wie ertragreiches Abhauen – für Bonard nicht infrage. Von Stefan Kolditz und Katja Wenzel stammt ein packendes Drehbuch; Robert Thalheim als Regisseur entwickelt ein erstklassiges Spannungsformat. Die Neugier auf die Fortsetzung funktioniert ( = 4 PÖNIs).

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