TATORT: IMMER GEWINNT DIE NACHT (12.12.2021)

(Fotoquelle: Radio Bremen / Michael Ihle)

PÖNIs: (1,5/5)

Bremen II trat an. Nach dem durchwachsenen Start am 24. Mai 2021 mit der Folge „Neugeboren“ (s. TV-KRITIK), Motto: Unordnung ist die neue Ordnung, stellten sich heute, am 3. Advents-Abend, viele Fragen. Zum Beispiel – warum reden DIE solch einen Dauer-Stuss? Wie: „Du bist unfähig, glücklich zu sein“. Oder überhaupt – warum wird hier so viel pseudo-intellektuell-gefaselt? Wie – „Ich glaube nicht, dass Sie meinen Schmerz ermessen können“! Überhaupt II: Dieser wortreiche Quark, diese vielen verquasten Sätze; diese Bewegungen nach dem Bäh-Motto Ich-bin-klüger-und-weiß-mehr-als-Du-Kollegin!  Dieser Botschafts-Krimi („Ich weiß was!“) wirkte befremdend, konstruiert, banal. JASNA FRITZI BAUER als Liv Moorman tut so als wäre sie gerade in der Volkshochschule, auf der letzten Bank sitzend, von der aus sie sich ewig überdreht meldet: HALLO, ICH WEIß VIEL MEHR ALS IHR; nehmt von mir endlich Kenntnis. Lächerlich. Was war das bloß für ein schwermütiger „Tatort“-Spuk mit diesem nicht sehr übermäßig interessanten Personal. Und dann wird uns noch die „schlimme“ Charlotte (KAROLINE EICHHORN) als Dino-saure Mörderin präsentiert. Wie abwegig und so langweilig. Nö Bremen, hört auf DAMIT (= 1 1/2 PÖNIs).

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