TATORT: EIN FREUND, EIN GUTER FREUND (13.11.2022)

PÖNIs: (2/5)

(Fotoquelle: WDR/Thomas Kost)

„Münster“ braucht man nicht vorstellen; AXEL PRAHL & JAN JOSEF LIEFERS behaupten dort seit vielen Jahren die „Tatort“-Quotenführung. Egal, was sie dort veranstalten, Frank Thiel & Karl-Friedrich Boerne sind die Asse der Asse. Lieferten oft spannende wie pfiffige wie ulkige Kriminalfälle. Doch zuletzt gab es schon geharnischte Kritik ob der schwachen neuen Episoden und ob der ziemlich unpassenden mauen Gags. Was zum Beispiel zuvor, am 6. März 2022 – zum 20jährigem Jubiläum – mit der Folge „Propheteus“ für ein Unterhaltungsmüll lief (s. TV-KRITIK/1/2 PÖNI), das war schon eine armselige ARD-Zumutung. Und heute Abend? Eben? LANGWEILIG. Na ja, anfangs keimte die Hoffnung auf, es endlich mal mit einem halbwegs-raffinierten Krimi zu tun zu haben. Doch dann platzte bald der Spannungskragen. Motto: Wir verbrennen sehr viel dumme Luft: Zwei Cowboys auf verschiedenem Gelände: Boerne ist kindisch-verliebt und fühlt blind, während Thiel ziemlich herum-kaspert, um schließlich an einer ziemlich depperten Lösung mitzuwirken. Und sonst noch was: Merke: Die dusslige Mafia ist diesmal nur penetrante Begleitung. Oder so was in der schrulligen Art (= 2 PÖNIs).

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