TATORT: DIE AMME (28.3.2021)

PÖNIs: (5/5)

(Fotoquelle: ARD Degeto / ORF / Prisma Film / Petro Domenigg)

Bei den Wiener-„TATORT“-Ausgaben muss man stets auf alles gefasst sein. Die ARD-Saison begann am 6. September 2020 mit einem Flop, der da hieß: „Pumpen“ (s. TV-KRITIK). Ende Oktober folgte der nächste örtliche Schmarren betitelt: „Krank“ (s. TV-KRITIK), um dann – am 20. Dezember 2020 – mit dem exzellenten Spannungsfilm „Unten“ (s. TV-KRITIK) endlich mal wieder Qualitätspunkte einzufahren (4 1/2 PÖNIs). Heute Abend, mit der „Tatort“-Folge 1161, in der HARALD KRASSNITZER“ als Moritz Eisner in seinem 50. Fall ermittelte, landeten die ARD-Nachbarn einen Volltreffer. Bei einem überzeugend düsteren Fall: „DIE AMME“. Bei dem Bibi Fellner (ADELE NEUHAUSER) gesundheitlich arg angeschlagen ist. Weil sie nicht schlafen kann. Und bei dem sich die Frage nach dem Täter schnell aufklärt. Fortan wissen wir, dass der zwielichtige, doppelgesichtige Eisner-Kollege Janko (beängstigend-gut: MAX MAYER) in Frauenkleidern als mörderischer Psychopath unterwegs ist, um zugleich – „als Mutter“ – „von zwei Kindern“ – diese gefesselt um sich zu scharen: „Nichts ist so stark wie das Band einer liebenden Mutter zu ihrem Kind“. Dieser österreichische „Tatort“-Thriller – Drehbuch: Mike Majzen; Regie: Christopher Schier – zählt zu den besten Kriminalfilmen der Reihe und begeistert rundum =  mit einer packenden Atmosphäre, inmitten einer bebenden Ensemble-Spannung und krassen Ideen (= 5 PÖNIs).

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