TATORT: DER HERR DES WALDES (5.4.2021)

PÖNIs: (1/5)

(Fotoquelle: SR / Manuela Meyer)

Ihr „Tatort„-Debüt am Ostermontag, den 13. April 2020 („Das fleißige Lieschen“) habe ich versäumt. Heute Abend, ein Jahr darauf, waren die neuen Saarbrücker-Darsteller-Kommissare VLADIMIR BURLAKOV (als Leo Hölzer) und DANIEL STRÄßER (als Adam Schürk) – im „Tatort“-Fall 1162 – zum zweiten Mal in Aktion. Titel: „Der Herr des Waldes“. Das Drehbuch schrieb erneut Hendrik Hölzemann, und die Regie führte wieder Christian Theede. Sagen wir mal so: Ein atmosphärischer Suppenkasper-Krimi. Der anfangs – landschaftlich – ganz spannend funktionierte, dann aber zusammenbrach. Mit Polizisten und Polizistinnen, die schlechtestenfalls fürs Vorabend-Krimi-Beschäftigungs-Programm geeignet sind. So dürftig-auffällig-kindisch wie sie sich benehmen. In einer blödsinnigen Story. Getarnt als private Unfug-Geschichte, von wegen dem nach 15 Jahren aus dem Koma aufgewachten Polizisten-Papa-Schürk, der sogleich Rollstuhl-„aktiv“ wird. Weil ihn einst Leo Hölzer eins übern Schädel gegeben hat. Um seinem Schulfreund Adam Schürk zu helfen. Weil der Alte einst ’ne Schläger-Drecksau war. Jetzt sind Leo und Adam „zufällig“ Bullen-Partner. Und dann treten „nebenbei“ auch zwei wenig auffallende Polizistinnen auf. Wirken überflüssig-eingestreut anstatt bedeutsam. Und können nur beim Tischfußball gewinnen. Währenddessen, ein Erwachsener musste schließlich her, Kai Wiesinger als mörderischer Schlächter sich in lächerliche und textlich konfuse Positur begab. Drehbuch: Flach-Mist. Was für einen Blödsinn mixte bloß Saarbrücken ins peinliche, armselige Regional-„Tatort“-Krimi-Sonntagabend-Programm ( = 1 PÖNI).
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