TATORT: DER TOD DER ANDEREN (10.1.2021)

(Fotoquelle: WDR / Thomas Kost)

PÖNIs: (2/5)

MAX BALLAUF & FREDDY SCHENK = KLAUS J. BEHRENDT & DIETMAR BÄR zählen mit zu den beliebtesten Kölner Ermittlern. Ihre Quoten befinden sich permanent in Top-Form. Am 5. Oktober 1997 starteten sie mit dem Krimi „Willkommen in Köln“ ihre Abenteuer, heute lief ihr 80. Spannungsfilm. Geschrieben von Wolfgang Stauch, inszeniert von Torsten C. Fischer. Zuletzt befanden sich Bär=Behrendt am 17. Mai 2020 mit dem Thriller „Gefangen“ in Hochform (s. TV-KRITIK), heute Abend hatten sie wieder die Möglichkeit, mit der Folge „DER TOD DER ANDEREN“ viel furiosen Krimi-Dampf auszulösen. Ergebnis: NÖ. Die neue Krimi-Show war nur ein dürftiges Versprechen. Mit arg konstruiertem Dampf. Um eine Tote im Hotel; um die – lächerliche – Geiselnahme von Freddy; um das Wegsperren von Assi-Kollege Jütte (kriegt diesmal viel ab, der Darsteller Roland Riebeling); um das Eintauchen in eine arg zerplapperte deutsch-deutsche-Polit- und miese Geldhistorie. Kommt anfangs ganz gut in Fahrt, um dann schwungmäßig in ziemlich viel Wirrwarr abzutauchen; die krude Story vertut sich mehr und mehr. Mit den ORIGINALEN Max & Freddy hatte dieser Stasi-DDR-Fick-Mausklick wenig zu tun. Da mochte sich ULRIKE KRUMBIEGEL als Hotelchefin Bettina Mai noch so zerteilen, diese Folge entwickelte sich immer mehr zum störrischen Genre-Rohrkrepierer eines Mitläufer-„Tatorts“. Fall 81-demnächst kommt hoffentlich besser ‚rüber, setzt pikantere Krimi-Akzente und „die Polizei-Helden“ besser in Form und nachhaltigere Bewegungen (= 2 PÖNIs).

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