TATORT: GEFANGEN (17.5.2020)

PÖNIs: (4,5/5)

(Fotoquelle: WDR / Thomas Kost)

Musste zwangsläufig eine ziemlich lange Sonntags-Zeit darauf verzichten, KÖLNER ARD-„Tatort​“-Krimis zu sehen. Bin jetzt wieder zurück und widme mich gleich der aktuellen abendlichen TV-Film-Attraktion, denn: Eigentlich wollte ich noch Pause machen, doch wenn es heißt, dass die populären, sehr beliebten TV-Polizisten-Kollegen (-Kameraden) Max Ballauf (KLAUS J. BEHRENDT) und Freddy Schenk (DIETMAR BÄR) mit einem neuen Spannungs-Fall zu tun haben, kann ich nicht wegsehen.

„GEFANGEN“ ist er betitelt; das Drehbuch stammt von Christoph Wortberg; die Regisseurin heißt: ISA PRAHL.
In einer geschlossenen Anstalt. Psychiatrie. Wo die meisten „bekloppt“ sind. Entsprechend voll amtlich bestätigt. Sich mit beknackten Haus-Spielchen genüsslich quälen. Nur erst lange nur zu ahnen: Um damit das weitere Leben profitabel „ausführen“ zu können. Ballauf steckt mitten im eigenen beruflich-privaten, grauslich atmosphärischen Tief-Müll-Klima. Vermag sich auch kaum auszudrücken. Was Kollege Freddy reichlich irritiert. Verstimmt. Dabei befinden sie sich gerade im vollen Fall-Stress. „Passend zum Thema“. „GEFANGEN“ zählt zum „Tatort“-Krimi-Besten. Die Psychosen sind bestens angerührt; die beiden Polizisten mimen Klasse; kommen enorm in Dunkel-Schwung. Was für ein gelungener, sprich überragender „TATORT“-Abend ( = 4 1/2 PÖNIs).

Teilen mit: