TATORT: DAS VERHÖR (4.9.2022)

PÖNIs: (5/5)

(Fotoquelle: SWR / Benoit Linder)

Es ging wieder los. Weg mit den (teilweise imponierenden) sonntäglichen Wiederholungen, zurück mit neuer, frischer Krimi-Ware. Und der „TATORT“-Ausgabe 1207. Wo die dienstälteste Kriminalhauptkommissarin Lena Odenthal (ULRIKE FOLKERTS), mit ihrer Kollegin Johanna Stern (LISA BITTER), bei diesem 76. Lena-Thriller „DAS VERHÖR“ mächtig zu tun hatten. Zuletzt, vor der Sommerpause, waren sie mit dem Fall „Marlon“ am 8. Mai 2022 in Top-Form (s. TV-KRITIK/4 PÖNIs). Heute geraten die beiden Polizistinnen aber so richtig in die Bredouille. Ein Bundeswehrhauptmann und grinsender Frauenhasser gegen die Ermittlerinnen. Ein prickelndes, packendes Psychoduell kommt ins Laufen. Raffiniert, sperrig-wütend, Lena vermag sich kaum noch beherrschen. Zumal der Mörder auch noch einen „Unterstützer“ draußen „beschäftigt“. „Ich mag es nicht, wenn die Dinge dreckig sind“, stellt dieses Ekelpaket Hajo Kessler (bestens eingestimmt: GÖTZ OTTO) Bedingungen: „Man muss wissen, wenn man verloren hat“. Also: Lena und ihr Bemühen, diesen männlichen Drecksack zu überführen. Was sogar ihren Vorgesetzten nervt. Mit dem ersten Saison-„Tatort 2022/2023 setzte die ARD gleich ein erstklassiges „Tatort“-Programm: Bestialisch spannend, grandios atmosphärisch, mit erstklassigem Personal besetzt. Donnerwetter oder – Leute, so geht es also auch, wenn man mit erstklassigem Drehbuch (von Stefan Dähnert) und großartig-taffer Leitung (Regie: Esther Wenger) hantiert. WAS FÜR EIN KLASSE „TATORT“-Start war denn das eben!!!!! (= 5 PÖNIs).

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