SILENT NIGHT – STUMME RACHE

PÖNIs: (3/5)

ICH MAG IHN. DEN ACTION-HERO. Titel = „SILENT NIGHT – STUMME RACHE“ von JOHN WOO (Co-Produktion + R; USA 2022; B: Robert Archer Lynn; K: Sharone Meir; M: Marco Beltrami; 104 Minuten; deutscher Kino-Start: 14.12.2023). Wann ER – Mister JOHN WOO –  auftaucht, mit seinen kinematografischen Action-Werken, ist fast immer – unbarmherzig – „REMMIDEMMI“ annonciert. Doch WIE er mit seiner atmosphärischen Gewaltlaune umgeht, sie knochig, schießwütig, temperamentvoll-brutal choreografiert, ist beziehungsweise beinhaltet die Suche nach wütender Gerechtigkeitsstimmung. Drei Hauskost-Beispiele des heute 77-jährigen bedeutsamen Protagonisten des Hongkong-„Hollywood“-Kinos: Debüt mit „The Young Dragons“ (1973); „City Wolf“ (1986) sowie „Im Körper des Feindes“ (1997/mit John Travolta und Nicolas Cage“). 2010, bei den 67. Filmfestspielen von Venedig, erhielt JOHN WOO den „Goldenen Löwen“ für sein Lebenswerk.

Hier spielt, also ackert JOEL KINNAMAN für ihn. Den wir kürzlich erst  – neben Nicolas Cage – in dem Heimkino-Action-Thriller „Sympathy For The Devil“ herumwütend sahen (s. Kino-KRITIK /3 PÖNIs). Als gepeinigter Familienvater muss er hier erleben, wie sein kleiner Sohn bei Gang-Kämpfen erschossen wird. Zugleich wird Brian Godlock (jener Joel Kinnaman) verwundet und verliert wegen der Schussverletzung im Hals seine Stimme. Ein Jahr darauf, am 24. Dezember, dem Todestag seines Kindes, hat er ausreichend trainiert und beginnt „stumm“ mit seiner Racheabrechnung. An allen Damals-Beteiligten. Das Gemetzel kann starten. Ohne einen einzigen Laut von Mr. Godlock (= 3 PÖNIs).

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