PÖNIs: (4/5)
„SHAUN DAS SCHAF – DER FILM: UFO-ALARM“ von Will Becher und Richard Phelan (GB 2017-2019; B: Mark Burton, Jon Brown; Story: Richard Starzak, Dave Alex Riddett; M: Tom Howe; 87 Minuten; deutscher Kino-Start: 26.09.2019); es gibt Filme, die bedürfen eigentlich keines Kritikers und keiner Kritik. Denn DIE sind IMMER von zumindest prima bis meistens toll. So gesehen bei/um/mit: SHAUN DAS SCHAF. Warum – weshalb – wieso erkläre ich über das umfangreiche Archiv-Material: Zunächst findet sich innerhalb der Rubrik „Inside“ auf meiner Webseite – www.poenack.de – und dort unter „Alles Film“ ein Artikel über die kreative britische Filmschmiede „Aardman Animations“, der beschreibt, wo und wie alles begann (s. Inside/Alles Film). In Sachen Performance mit Knete.
Zu den längeren Filmen: „Shaun das Schaf – Abspecken mit Shaun!“ hieß es im Oktober 2007 (s. Heimkino-KRITIK). Danach folgte, im März 2014 und ebenfalls per Kino-Zuhause, „Shaun das Schaf – Ausserirdische Tricks“ (s. Heimkino-KRITIK). Schließlich tauchte das erste Leinwand-Epos im März 2015 auf: „Shaun das Schaf – Der Film“ (s. Kino-KRITIK). Klar doch, alle jubilierend um 5 PÖNIs! Jetzt also, nach Unmengen von (TV-)Kurzfilmen, der zweite Kino-Langfilm.
Um diesen pfiffigen, knetigen Animations-Lieblings. Und es ist natürlich erneut ein köstliches tierisches Vergnügen, in diesen ganz eigenen Kosmos einzusteigen. Mit Shaun, seinen Schaf-Kumpels, dem nicht sehr gescheiten Hütehund Bitzer und diesen gerne streitlustigen Schweinen. Nachdem eingangs der Bauer gleich einen gewagten Auftritt mit rotem Slip und Wollsocken hat, abenteuert es umgehend. Mit, besser um: Lu-La. Einem zauberhaften Alien-Wesen von einem anderen Stern. Mit erstaunlichen Kräften. Versehen. Ist in Farm-Nähe gelandet. Versehentlich. Und will unbedingt so schnell wie möglich wieder nach Hause zurückkehren. Zu ihren Eltern. Doch – ihr Raumschiff ist verschwunden. Und zu allem charmanten Übel gibt es die Geheimagentin Red. Die Lu-La unbedingt einfangen möchte. „E.T.“ lässt zwinkernd aus der Ami-Ferne grüßen. Während alle im Dorf nur von einem Ufo sprechen, das im Wald gestrandet sein soll. Was den geschäftstüchtigen Bauern auf eine, wie er glaubt, profitable Geschäftsidee bringt: ein Farmageddon einzurichten. Einen Abenteuerpark zum Thema Weltall. Natürlich lautet nun für Shaun & Anhang die Aufgabe, dies möglichst zu verhindern. Und: zuzutrauen ist es ihnen allemal. Ach übrigens – ein neuer Mähdrescher ist nicht einfach nur irgendein beliebiger Mähdrescher. Sondern – er ist auch für weitere und ziemlich lustige Zwecke zu verwenden.
Im kommenden Jahr wird das clevere wie listig-menschelnde Knet-Schaf SHAUN 25 Jahre alt, doch albern ist es immer noch wie am ersten Erscheinungstag. Läuft diesmal seine Show bisweilen etwas holpriger als sonst, vermag diese doch wieder – für alle kleinen wie großen Fans (wie Unsereinen) – für eine Menge kurzweiliges Schmunzel-Vergnügen zu sorgen. Als Familienfilm-Knüller (= 4 PÖNIs).