SAW 9: SPIRAL

PÖNIs: (1/5)

„SAW 9: SPIRAL“ von Darren Lynn Bousman (USA 2019; B: Josh Stolberg; Pete Goldfinger; K: Jordan Oram; M: Charlie Clouser; 93 Minuten; deutscher Kino-Start: 16.9.2021);

VERFICK DICH. Heißt es oft. Unsensibel. Titel = „SAW: SPIRAL“. Von Darren Lynn Bousman (USA 2019; 93 Minuten). Der JIGSAW-Killer ist tot. Ein Nachfolger tritt an. Im 9. Thriller-Fall. Ausgangspunkt: Die Polizei wird vital aufgemischt. Bravo. Zur Erinnerung: Die erste Blut-Gewalt-Show, die am 3. Februar 2005 unsere Kinos füllte, kam mit einer verblüffenden, raffinierten Auflösung daher. Die für nur 1,2 Millionen Dollar hergestellte Produktion „SAW“ (s. Kino-KRITIK) erspielte mehr als 70 Millionen Dollar. Und sorgte dafür, dass heute zum 9. Mal mit Horror-Eskapaden nur so extrem-blutig herumgefummelt wird. Mit CHRIS ROCK, der ja auch Komiker ist („Top Five“), als Detective Ezekiel „Zeke“ Banks, der mit einem neuen jungen Kollegen am Versuchs-Aufräumen ist. Auf meinem Zettel steht: Kamera in kantiger Bewegung; Musik krächzend; viele blöde primitive Sprüche; Gerechtigkeit  = Du hast sie wohl nicht alle (damit strapaziert SAMUEL L. JACKSON als ordinärer, plumper Papa von „Zeke“ die Gemeinde, wenn er harmlos spricht); natürlich hören wir auch stets die bekannte Aufforderung: ICH MÖCHTE EIN SPIEL SPIELEN, ha-ha. Sowie: Leben oder Sterben, SIE haben die Wahl, klingt es aus dem Off. Laut Artikel 8 sind Bullen auch verbrecherisch, deshalb existiert Gut = Böse nicht. Während Jigsaw für Folge 10 überlebt. Was vergessen, ach so – ich möchte auf gar keinen Fall noch ein Spiel spielen (= 1 PÖNI; ziemliches Desaster).

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