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Der Film „ROBOCOP 2„ (1990) ist eine Fortsetzung. Das Original kam im Januar 1988 ins Kino und war der erste Amerika-Film des Holländers Paul Verhoeven. „Robocop“ erzählte die Story von einem Polizisten, der ermordet und dank hochkarätiger, neuer Technologie zu künstlichem Weiterleben verdonnert wird. Als menschlicher Roboter jagt er fortan die Bösen und vor allem seinen Mörder.“Robocop“ besaß optische Faszination, stellte jedoch seine “Frankenstein“ und “Mabuse“-Thematik zu oft zu sehr in den Dienst einer genüsslichen Darstellung von roher Brutalität und fieser Gewalt. Dennoch, “Robocop“ war vor zwei Jahren ein Science-Fiction-Action-Film, der diskutabel und spannend war. „ROBOCOP 2“ von Irvin Kershner (USA 1990; B: Walon Green; Frank Miller; K: Mark Irwin; M: Leonard Roseman; 112 Minuten; deutscher Kino-Start D: 11.09.1990); dagegen ist nur noch Action-Schrott.
Thema: In Detroit gehen Angst und Schrecken um. Der Bürgermeister erweist sich als schwachsinnig, die Polizei als hilflos, so dass die Verbrecher immer mehr dominieren. Das veranlasst eine Privatfirma, der Stadt “Konkurrenz“ zu machen, um quasi die Region unter ihre kapitalistische Fuchtel zu bekommen. Ihr einziger Gegenspieler ist RoboCop (PETER WELLER). Der meuchelt und killt im Namen der Gerechtigkeit, scheint unbesiegbar und muss dann gegen einen aufgerüsteten Nachfolger antreten.
“Robocop 2“ ist hirnrissig. Jetzt geht es nur noch darum, möglichst viele Gegner abzuschlachten. Und: Nun spielen auch Kinder und Frauen das dreckige Spiel mit. Die Folge: “Robocop 2“ fördert Hass und Abscheu auf Kinder und Frauen. Eine Story wird kaum noch durchgehalten, dafür ist ständig Krach und Stumpfsinn angesagt.
Fazit: “Robocop 2“ ist ein perverser, kranker und reaktionärer Mist (= 0 PÖNIs).