REPTILE

PÖNIs: (3/5)

DURCHSCHNITT. Titel = „REPTILE“ von Grant Singer (Co-B + R; USA 2021; Co-B: Benjamin Brewer; Benicio del Toro/+ Co-Produktion + Hauptdarsteller; K: Mike Gioulakis; M: Yair Elazar Glotman; 134 Minuten; deutscher HEIMKINO-Netflix-Start: 05.10.2023). ER ist ein Star. Und „Oscar“-Preisträger („Nebenrolle“ /2001/“Traffic“ von Steven Soderbergh): BENICIO DEL TORO; Jahrgang 1967. Als hartgesottener „Bulle“-hier, sprich Detective Tom Nichols, mimt er einen ziemlich gespaltenen Ermittler, der sogleich einen brutalen Mordfall (in New England) aufzuklären hat und dabei selbst mehrmals in chaotische private- wie Schnüffler-Bredouille gerät. Bedauerlicherweise zieht sich der Thriller – mit insgesamt 134 Minuten – arg lang dahin, bevor es endlich „ans Eingemachte“, also in Richtung Aufklärung, wütet. Da mag auch JUSTIN TIMBERLAKE als Verdächtiger Will Grady bemüht, aber weitgehend uninteressant mit-wuseln, das Regiedebüt des Musikvideo-Regisseurs Grant Singer beinhaltet viel zu wenig Krimi“fleisch“, bis die Dramaturgie endlich in Fahrt kommt. Der Soundtrack mattet sich einen ab, diese Filmveranstaltung präsentiert viel Papier-bewegungs-Kram, um dann endlich in (Aufklärungs-)Schwung zu geraten. Da man sich aber nicht in einem Kinosaal, sondern im eigenen Wohnzimmer befindet, sind (Getränke-)Pausen einfach möglich (= 3 PÖNIs).

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