PÖNIs BLOG (82): LACHEN; BARES FÜR RARES; GOLDENE HIMBEEREN; BOHEMIAN RHAPSODY ZUM LACHEN; PODCAST

1.) JA-ZITAT: „Das Weinen ist dem Menschen angeboren, aber das Lachen will gelernt sein“ (Max Pallenberg/*1877 – †1934). Deshalb steht dieser BLOG vor allem unter dem Motto: WIR MÜSSEN LACHEN. Verdammt nochmal: WIR MÜSSEN MEHR LACHEN. Gerade jetzt: LACHT GEFÄLLIGST.   

2.) Corona-Folgen: Bei mir gilt schon ewig die Regel – der Fernseher wird NICHT vor dem Abend angemacht. Was da nachmittags im seichten TV so alles läuft, war mir – bisher – total suspekt. Interessierte mich nicht (= Koch-Shows, Serien à la „Rosen-Liebe“; Talk-Mist und dergleichen). Dies hat sich gründlich geändert seitdem „Corona“ einen zwingt, sich ständig in den eigenen Vier-Wänden aufzuhalten. Kurzum, ich entdeckte im ZDF DIE Tagsüber-Serie: „BARES FÜR RARES“. Befindet sich seit dem 4. August 2013 im dortigen Programm und hat sich inzwischen zu einem kultigen Hit gemausert. Mit interessantem Konzept: Menschen schleppen ihre Raritäten an, um diese von einem Experten wert-schätzen zu lassen. Anschließend, wenn man in den Besitz des „HÄNDLERKÄRTCHENS“ von H. Lichter gekommen ist, begibt man sich in einen Raum, wo erwartungsvolle Händler das Teil/die Teile meistbietend erwerben können. Die Folgen von „Bares für Rares“ laufen inzwischen an jedem Tag im ZDF beziehungsweise ZDFneo. Bis zu drei Millionen Zuschauer sind inzwischen täglich dabei; bei vier Abendshows im vorigen Jahr waren es sogar mehr als fünf Millionen. Jede Woche bewerben sich 500 bis 1000 Menschen, um ihre „Funde“ anzubieten.

Dass diese Reihe so gut ankommt, ist vor allem dem knutsch-gemütlichen Moderator HORST LICHTER, Jahrgang 1962, zu verdanken. Der Koch bzw. TV-Koch ist hier in seinem komischen Element und vermag nicht-anbiedernd, sondern fröhlich-authentisch mit den Menschen zu menscheln und ihnen die Scheu zu nehmen. Im Mai 2020 wird die 1000. Folge ausgestrahlt. Aus diesem Anlass ist soeben die Lektüre „Bares für Rares“ erschienen, wo Horst Lichter und Bernd Imgrund „die spannendsten Geschichten“/“Die interessantesten Objekte“/“Die sensationellsten Gebote“ mitzuteilen wissen. Zu Wort kommen Macher und Experten sowie Händler und legendäre Kandidaten. Apropos, meine Lieblingshändler sind der „Linksaußen“ Walter „Waldi“ Lehnertz, genannt „Der 80 Euro-Waldi“, sowie der rechtsaußen platzierte und mit köstlichem bayerischen Dialekt versehene Ludwig „Lucki“ Hofmaier, Jahrgang 1941, ehemaliger erfolgreicher Sportturner und Händler der ersten Stunde, der, als skurriler Pilger, im Frühsommer 1967 drei Monate lang AUF DEN HÄNDEN 1.700 Kilometer von Regensburg nach Rom lief, um den Papst „zu treffen“. Eine originelle Type. Befinde mich derzeit im TV-Sog von „Bares – Rares“ und fühle mich dort wohl. Heißt: sympathisch = gut abgelenkt TV-aufgehoben.

3.) Goldene Himbeeren: Wir kennen diesen Anti-„Oscar“-Läster-Preis. Der alljährlich am Vorabend der „Oscar“-Zeremonie in Los Angeles von den Mitgliedern der „Golden Raspberry Foundation“ in vielen Kategorien vergeben wird. Anlässlich des 40. Jubiläums des „Razzie Awards“ sollte in diesem Jahr die Jubiläumsverleihung erstmals im Fernsehen übertragen werden. Doch auch hier machte „Corona“ den Verantwortlichen einen gehörigen Strich durch die Rechnung. Jetzt wurden die diesjährigen Preisträger gemeldet: Der Film mit den meisten Nominierungen, der Kino- und Effekten-Flop „CATS“heimste mit sechs Trophäen auch die meisten Auszeichnungen ein, gefolgt von „Rambo: Last Blood“ mit Sylvester Stallone = Begründung: „Schlimmste rücksichtslose Missachtung des menschlichen Lebens und des öffentlichen Eigentums“. Weitere Preisträger u.a.: John Travolta als „Schlechtester Hauptdarsteller“ (in „The Fanatic“ und in „Trading Paint“) und Hilary Duff als „Schlechteste Hauptdarstellerin“ (in „The Haunting of Sharon Tate“).

4.) MUSIK: Nein, nicht nochmal besungenes Klopapier & Co. Aber: Wir bleiben auf der Lach-, besser: musikalischen Amüsier-Linie. Einer meiner definitiven Lieblingssongs ist „Bohemian Rhapsody“. Neulich wieder aktiviert durch das gleichnamige erfolgreiche Freddie Mercury-Movie. In der heutigen Ausgabe wird der Klassiker von 1975 von ganz besonders speziellen Musikern und gut-gelaunten Sängern heißblütig-leidenschaftlich verbreitet. Darunter befindet sich mein Seit-vielen-Jahren-Spezi-Favoriten-Typ, genannt ANIMAL“ beziehungsweise: das TIER. Diese Song-Interpretation passt zu dieser gemeinen Woche, wo wir nur eine Wahl haben – möglichst oft, möglichst viel lachen, bitte. Wenn es auch (sehr) schwer fällt.

5.) Den Hinweis will ich mir nicht verkneifen – WIR SENDEN WEITER: unseren wöchentlichen PODCAST: PÖNIs KINOWOCHE. Zu abonnieren auf AUDIO NOW zum Beispiel. Die Empfehlung gilt!

Wünsche eine lach-intensive, Virus-freie Woche. HERZlichst: PÖNI Pönack

kontakt@poenack.de

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