PÖNIs BLOG (60): MÄNNER; KINO; SODOM; BOSSA NOVA: ELVIS & BILL RAMSEY

WERBUNG = Unser PODCAST heißt: PÖNIs KINOWOCHE. Er ist zu hören bei: Audio Now; iTunes; Spotify; Deezer; SoundCloud; podcast.de; Spreeradio sowie über meine Webseite poenack.de. AKTUELL an/ab jedem MITTWOCH-Abend!

1.) Pöni-lustig: Derzeit ein ulkiges Netz-Thema: Die MÄNNLICHKEIT. Beim Nachwuchs. Stichwort: Motorräder gegen ELEKTRONISCHE Stehroller. Im Vergleich: DIE KERLE VON 1968 mit DEN WEICHEIERN VON 2019. Mache sich jeder seinen eigenen Kommentar.

2.) Pöni-FACH: Wir haben in der Republik im Moment 4.889 Kino-Leinwände. Auf denen wurden im ersten Halbjahr 2019 303 Filme erstaufgeführt. 2018 waren es für denselben Zeitraum 281. Bis zum dritten Quartalsende steigerten sich die Neustart-Filme in unseren Kinos auf 508. Am 7. November 2019 wird wahrscheinlich Kino-Geschichte geschrieben, denn bis heute sind für diesen Donnerstag-Starttag 26 neue Filme annonciert. Längst schlägt bei unseren Kinofilm-Dispositionen die Quantität die Qualität. Wieso muss eigentlich jeder Scheiß auf die Leinwand? Antwort, wenn – zum Beispiel – neue deutsche Filme – durch die Filmförderungsanstalt gefördert wurden, müssen sie erst einmal im Kino laufen. Egal, ob sie dort „passen“ oder nicht. Warum? Fazit: Der Interessent wendet sich bei dieser „Massenhaltung“ überfordert ab und ignoriert den wunderbaren Schau-Platz: KINO. Die Zahlen belegen dies seit Jahren. Die Filmwirtschaft ist gefordert, der Unübersichtlichkeit entgegen zu steuern, sonst kannibalisiert sich die Branche endgültig.

3.) Pöni-HEIMKINO: Dieser Film war im vorigen Sommer DAS Kinofilm-Ereignis – „Welcome to Sodom – Dein Smartphone ist schon hier“. Eine österreichische Produktion von Florian Weigensamer und Christian Krönes (s. Kino-KRITIK/5 PÖNIs). Sie befindet sich seit dieser Woche in unserem Heimkino-Angebot. Thema: Ein mit apokalyptischen wie „dystopischen“ Real-Bildern versehener spannender Dokumentarfilm über den Alltag von Menschen auf einer der größten europäischen Elektronik-Müllhalden, mitten in Afrika. Die dort Hausenden nenne diesen Welt-Ort „Sodom“. Die „SZ“ befand: „Epische Bilder einer Hölle auf Erden“. Und im „Amnesty Journal“ stand: „Dieser Wahnsinnsfilm ist der Kommentar zu Weltwirtschaft und Wohlstandsgefälle in spektakulären Bildern. MEHR KINO GEHT NICHT“. Die dringende Filmansicht-Empfehlung besteht weiterhin. Beziehungsweise: erneut.

4.) Pöni-MUSIK: Musste neulich auf eine Fete. Ein Gesprächsthema dort – vergangene Rhythmen. Sogar über den LIPSI, 1959 in der DDR eingeführt und ein paar Jahre später wieder abklingend, wurde (hämisch) diskutiert. Im zufälligen verbalen wie musikalischen Mittelpunkt kam dann aber der BOSSA NOVA in die Erinnerung. Stammt aus Brasilien, „begann“ von dort ab Ende der Fünfziger Jahre seine musikalische Weltumrundung. Wurde neugierig und habe einen diesbezüglichen (Themen-)Hit entdeckt, den (u.a.) zwei Interpreten aufnahmen, die unterschiedlicher gar nicht sein können: ELVIS PRESLEY und BILL RAMSEY. Ihre gemeinsame Begierde: „BOSSA NOVA BABY“. Elvis sang das Lied als Teil des Soundtracks zum 1963er Film „Fun in Acapulco“ (deutscher Kino-Titel: „Acapulco“), während unser Ami-Bill ein Jahr darauf seine – deutsche – Interpretation zum Besten gab. Beide „Shows“ veranlassten mich, das Lied zu meinem Song der Woche auszurufen. Und: Jeder soll sich selbst SEINEN Gesangs- bzw. Tanz-Favoriten aussuchen…:

Wünsche eine bewegungsfreudige Woche. HERZlichst: PÖNI Pönack

kontakt@poenack.de

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