PERCY

PÖNIs: (4/5)

„PERCY“ von Clark Johnson (USA 2018/2019; B: Garfield Lindsay Miller; Hilary Pyor; K: Luc Montpellier; M Steven MacKinnon; 99 Minuten; deutscher Kino-Start: 1.7.2021);

ENGAGIERT. Titel = „PERCY“. Von Clark Johnson. 99 Minuten. Kanada 2018. Was tun, wenn dich ein globaler Konzern wegen Diebstahls auf Schadensersatz verklagt? Genau diese Frage muss sich Percy Schmeiser (CHRISTOPHER WALKEN) stellen, als er ein Schreiben des Chemie-Riesen Monsanto auf seiner kanadischen Farm erhält. Monsanto beschuldigt ihn, anstelle des eigenen Saatgutes den genmanipulierten Raps der Firma auf seinen Feldern auszusähen. Die Chancen stehen schlecht für den 70jährigen Farmer. Aber Percy, der eigentlich in der Öffentlichkeit eher zurückhaltend auftritt, lässt sich nicht einschüchtern und zieht mit Unterstützung eines findigen Anwalts (ZACH BRAFF) vor Gericht. Unterstützung erhält er zudem durch die engagierte Umweltaktivistin Rebecca (CHRISTINA RICCI). Basierend auf der wahren Geschichte des Farmers und Saatgutzüchters Percy Schmeiser erzählt „PERCY“ die unglaubliche Geschichte eines Mannes und engagierten Farmers, der eigentlich nur seine Farm retten möchte, aber durch die jahrelangen juristischen Ereignisse zur Stimme für Bauern auf der ganzen Welt wurde. Für seinen Einsatz wurde dem deutschstämmigen, 2020 verstorbenen Percy Schmeiser im Jahr 2007 der „Alternative Nobelpreis“ verliehen. „Oscar“-Preisträger CHRISTOPHER WALKEN (1979/“Die durch die Hölle gehen“) verkörpert intensiv seinen streitbaren Landwirt, der auf Gerechtigkeit setzt und selbst dann nicht aufgibt, als sich Aussichtslosigkeit immer mehr nähert (= 4 PÖNIs).

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