ONE WAY

ONE WAY“ von Reto Salimbeni (B+R; D2006; 116 Minuten; Start D: 25.01.2007); einem Schweizer (Werbe-)Filmemacher, der mit dieser Til-Schweiger-Produktion eine Leinwand-Überflüssigkeit schuf. Denn der sich läppisch wie einer dieser Dutzend-Krimi-TV-Filmchen hinziehende Krampf besitzt nur fade konstruierte Mühsam-Spannung und wirkt ebenso unglaubwürdig wie lahm-langweilig-beliebig.

Platte Story: Der stets gut-messerschnitt frisierte und nett gefönte deutsche Werbeprofi Eddie (TIL SCHWEIGER) hat es in einer erfolgreichen New Yorker Agentur weit gebracht, steht kurz vor der Hochzeit mit der Chef-Tochter, als er nochmal fremdgeht und daraufhin alles zu platzen droht. Und als noch sein fieser zukünftiger Schwager Anthony ausrastet und seine engste Mitarbeiterin vergewaltigt, gerät Eddie in Zugzwang. Und wird sogar zum (unfreiwilligen) Mörder.

Eine vorhersehbare Geschichte, mit weidlich uninteressanten Figuren, kaum Überraschungen, viel Gequatsche; von behaupteter Raffinesse um Intrigen, Lügen und Begierden ist/bleibt wenig zu sehen/zu fühlen. Die Drumherum-Leutchen (wie auch der Julia-Roberts-Bruder und Dauer B-Mime Eric Roberts) sagen denn auch brav und gagen-pflichtbewusst ihren Text auf, sind aber weder auf- noch anregend, sondern blass-belanglose Mitmacher. Ein für die große KINO-Leinwand viel zu doof-kleiner Dutzend-Krimi (= 2 PÖNIs).

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