DAS OMEN

DAS OMEN“ von John Moore (USA 2006; 110 Minuten; Start D: 06.06.2006); einem Iren, dessen erste beiden Spielfilme „Im Fadenkreuz – Allein gegen alle“ (2000) und das Remake „Der Flug des Phoenix“ (2004) eher „bescheidene“ Genre-Werke waren. Hier schuf er ebenfalls ein (in Prag gedrehtes) Remake: 1976 entstand das düstere Original um den in der Gestalt/Geburt eines Kindes auf die Erde gekommenen Antichristen (R: Richard Donner; mit Gregory Peck und Lee Remick in den Eltern-Hauptrollen).

Hokuspokus-Horror-Blödsinn, bei dem man als Zuschauer vor allem dadurch gelangweilt ist/bleibt, dass man ALLES weiß, während DIE DA OBEN (viel zu) lange so tun müssen, als wüssten sie/begriffen sie gar nichts, obwohl der Adoptiv-Papa immerhin US-Diplomat in Großbritannien ist. Folgenschwere Ereignisse sähen GANZ langsam Misstrauen in ihm, doch als er endlich erkennt/akzeptiert, SATAN buchstäblich im Haus zu haben, ist es zu spät. Fortsetzung folgt.

Namhafte Schauspieler wie LIEV SCHREIBER („Der Manchurian Kandidat“), JULIA STILES, mal wieder MIA FARROW (als eine Art „ausgewachsenes“ „Rosemaries Baby“) sowie der gute „Pater“ PETE POSTLETHWAITE („Brassed Off – Mit Pauken und Trompeten“) sind völlig unterfordert: Stoff + Film wirken weitgehend altbacken-unsinnig sowie lächerlich/spannungslos/albern. Und der Teufels-Bengel Seamus Davey-Fitzpatrick darf nur andauernd blöde mit den Augen rollen und immer so tun als ob…; grässliches Horror-Machwerk (= 2 PÖNis).

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