Mein Leben als Hund Kritik

Mit „MEIN LEBEN ALS HUND“ von Lasse Hallström (Co-B+R; Schweden 1985; 101 Minuten; Start D: 15.10.1987). “Stand by me“ auf Schwedisch.

Ingemar ist 12 und ein ganz normaler Junge. Der Vater arbeitet irgendwo in Afrika, die Mutter ist krank, der ältere Bruder vertrimmt ihn hin und wieder. Eines Tages wird er aufs Land zu Verwandten geschickt. Zum ersten Mal ist Ingemar auf sich allein gestellt und muss lernen, mit seiner Phantasie und seiner kleinen Persönlichkeit umzugehen.

“Mein Leben als Hund“ von Lasse Hallström spielt in den Fünfzigern und ist ein leiser, feiner, sehr berührender Streifen um kindliche und jugendliche Freuden, Wunden und erste Narben. Der Film bekam in Schweden viele Auszeichnungen, wurde nach der “Oscar“-Nominierung in Amerika dort ein großer Kino-Erfolg, war hierzulande erstmals auf der Berlinale von 1986 zu sehen. Er besitzt unaufdringlichen Humor und sensibles Gefühl und ist einer der schönsten schwedischen Filme der letzten Jahre (= 4 ½ PÖNIs).

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