ME, WE


PÖNIs: (3/5)

„ME, WE“ von David Clay Diaz (Co-B + R; Österreich 2021; Co-B: Senad Halibasic; K: Julian Krubasik; M: David Reichelt; 118 Minuten; deutscher Kino-Start: 6.10.2022;

REAL-EPISODEN. Titel = „ME, WE“ von David Clay Diaz (Co-B + R; Österreich 2021; Co-B: Senad Halibasic; K: Julian Krubasik; M: David Reichelt; 118 Minuten; deutscher Kino-Start: 6.10.2022). Vier geistig ineinander verwobene Geschichten handeln in dieser Tragikomödie von aktuellen Themen wie Flucht, Migration und unsrem alltäglichen Umgang damit in Europa. Marie, eine junge Freiwillige, fährt ans Mittelmeer, um zu helfen. Der halb starke Marcel gründet einen Geleitschutz für Frauen aus Angst vor angeblichen übergriffigen Migranten. Die Redakteurin Petra nimmt einen minderjährigen Flüchtling bei sich auf. Der Asylheimleiter Gerald wird von einem seiner Schützlinge auf eine harte Probe gestellt. Weiße Menschen wollen helfen, „helfen“ aber oftmals eigentlich nur sich. „Me, We“, das ist das kürzeste Gedicht aller Zeiten und bringt die Realitäten der gegenwärtigen Migrationsgesellschaft von pointiert bis beschämt auf den Punkt: Wer bin ich, und wer kann ich sein. Und sind die anderen wirklich so anders? (= 3 PÖNIs).

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