LONDON HAS FALLEN

PÖNIs: (1/5)

„LONDON HAS FALLEN“ von Babak Najafi (USA/GB 2014/2015; B: Creighton Rothenberger, Katrin Benedikt, Christian Gudegast, Chad St. John; K: Ed Wild; M: Trevor Morris; 99 Minuten; deutscher Kino-Start: 10.03.2016); vier Drehbuch-Autoren, man ist gewarnt. Was einmal an der Kasse funktionierte – „Olympus Has Fallen“/2013 (s. Kino-KRITIK) -, sollte auch beim zweiten Male einnehmend klappen. Damals drückten Nordkoreaner auf die Terroristen-Tube, heuer Islamisten. Doch auch diese haben das Pech, auf d e n Action-Allrounder GERARD BUTLER („Gesetz der Rache“) zu treffen, der noch einmal in seine Brutalo-Rolle als ehemaliger Army-Ranger Mike Banning schlüpft, um erneut den Ami-Präsidenten Benjamin Asher (wieder: AARON ECKHART) aus dem massiven Schussfeld zu bekommen.

Der plötzliche wie rätselhafte Tod des britischen Premierministers lässt alle großen Staatsoberhäupter der westlichen Politik-Welt in London zusammentreffen. Natürlich: ein gefundenes Tötungsfressen für islamische Terror-Feinde. Leibwächter Mike und Präsi Asher fliehen in den Londoner Untergrund. Währenddessen London zerfällt. Also seine Pracht-Bauten zertrümmert werden. Eine gigantische Überzahl von Feinden jagt alle und tötet jeden. Berge von Leichen häufen sich. Wird es Mike Banning, dem bärig-starken Tötungsspezialisten, noch einmal gelingen, seinen Präsidenten heil aus dieser Massen-Exekution herauszubekommen? Damit die westliche Welt ihren guten Anführer behält? Vize-Präsident Trumbull (MORGAN FREEMAN) zeigt sich zuhause besorgt.

Knall, Zisch, Bumm. Viel Bumm. Und noch mehr Krach. Natürlich plump-vorhersehbar: „London Has Fallen“ ist eine gigantische Schwachsinns-Material-Orgie (= 1 PÖNI für Immanuel Kant, den Philosophen, den der US-Präsident gerne mal zitiert).

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