KUNG FU PANDA 3

PÖNIs: (2/5)

„KUNG FU PANDA 3“ von Jennifer Yuh Nelson und Alessandro Carloni (USA/VR China 2012-2015; B: Jonathan Aibel, Glenn Berger; M: Hans Zimmer; 95 Minuten; deutscher Kino-Start: 17.03.2016); das Branchenblatt „filmecho/filmwoche“ meldet aktuell (Nr. 10/2016): „Wenn es einen Hotspot in diesen Wochen gibt, dann ist es (Kino-)China… Jüngste Top-Meldung: Die Chinesen haben es ein zweites Mal nach 2015 getan und mit einem geschätzten und umgerechneten Box-Office von einer Milliarde Dollar im Februar die Kino-Weltmacht USA punktuell in den Schatten gestellt … mit einem Plus von 4,5% gegenüber dem Vorjahresmonat“. Mit dazu beigetragen hat, dass „Panda 3“ einnahmemäßig der erfolgreichste Animationsfilm aller Kino-Zeiten in China derzeit ist.

Zu den bisherigen Erlebnissen: „Kung Fu Panda“ (s. Kino-KRITIK) begann im Sommer 2008 und wurde im Sommer 2011 mit „Kung Fu Panda 2“ (s. Kino-KRITIK) fortgeführt. Insgesamt sechs Teile sind geplant, wir befinden uns also jetzt in der Mitte der kassenträchtigen Erzählspur um diesen pummligen Panda-Bären mit Namen Po (Originalstimme: Jack Black; bei uns: Hape Kerkeling). Der einst von einem Gänserich namens Mr. Ping, einem Nudelsuppen-Koch, adoptiert wurde, zum Kung Fu-Meister hochstolperte, mit seinen „furiosen Fünf“ – Tigerin, Viper, Affe, Heuschrecke & Schlange – stets jeden noch so aussichtslosen Kampf letztlich gewann und nun von seinem wahren Daddy, Li, zurück in das idyllische Heimatdorf gebracht wird. Wo erst allerlei Schabernack (mit den Cousins Dim & Sum) getrieben wird und auch eine niedliche Panda-Kugel namens Mei Mei auftaucht, bevor es wieder ans Eingemachte geht: den Fight mit einem gefährlichen Schurken. Der hört auf den Namen Kai und gilt als „Meister des Schmerzes, Bestie der Rache und Witwenmacher“. Was für seine gemütlichen Verwandten ein ziemliches Problem darstellt. Natürlich wird viel gekloppt, und lange Zeit stehen die Duelle auch auf der Kippe. Doch dann tauchen die furiosen Fünf (Musketiere) auf sowie auch Zweit-Papa Mr. Ping und noch ein paar andere von der alten Garde und, klar doch, gemeinsam sind wir stark und hauen den Angreifer in Klump und Feuer. Lautet das dicke Zeigefinger-Motiv. Unter Begleitung von Hans Zimmer & dem Klavier-Virtuosen Lang Lang.

Bis zum nächsten Mal. Wenn es weitergeht mit: ein Panda reift. Po à Po.

Es wird unheimlich viel gequatscht in diesem Film. Erklärungen hier, Deutungen dort. Bevor, im 3D-Format, der Martial-Arts-Spuk dröhnt. Und der ursprüngliche Figuren-Charme im bunten Farbenrausch untergeht. Wie Lust & Laune auch.

„Kung Fu Panda 3“ – oder: nicht viel Ulk-Neues an der Panda-Front. Ein Spaß mit vielen Unterhaltungsbremsen (= 2 PÖNIs).

Teilen mit: