Kai aus der Kiste Kritik

Der KINDERFILM des Monats heißt „KAI AUS DER KISTE“ von Günter Meyer (B+R; D 1988; 93 Minuten; Start D: 30.10.1990); frei nach dem Kinderbuch von Wolf Durian.

Das ist die Verfilmung einer erfolgreichen Zeitungsfortsetzungsgeschichte für Kinder aus den Berliner 20er Jahren. Und die stehen auch im Mittelpunkt: Richtige ‘Berliner Gören‘, die in einer Zeit der Aufbruchsstimmung und des sozialen Widerspruchs aufwachsen. Inflation gegen Luxus, Arbeitslosigkeit gegen Protz. Als ein steinreicher Mister aus Amerika einen Reklamekönig für seine neue Kaugummisorte sucht, sind Kai und Kumpel mobilisiert. Mit Tricks und Gags geht es nun in Richtung Großstadt-Abenteuer. „Kai aus der Kiste“ ist manchmal zu brav, aber insgesamt ganz spannend und gute Kinderunterhaltung (= 3 PÖNIs).

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