JUMANJI: THE NEXT LEVEL

PÖNIs: (3/5)

„JUMANJI: THE NEXT LEVEL“ von Jake Kasdan (Co-B + Co-Produzent + R; USA 2019; Co-B: Jeff Pinkner, Scott Rosenberg; K: Gyula Pados; M: Henry Jackman; 123 Minuten; deutscher Kino-Start 12.12.2019); der bisher beste Film, den der Sohn des renommierten Regie-Vaters Lawrence Kasdan (1981: „Heißblütig – Kaltblütig“; „Grand Canyon“/“Goldener Bär“ Berlinale 1992) hergestellt hat, war 2007 die saukomische Komödie „Walk Hard: Die Dewey Cox Story“ (s. Kino-KRITIK). Während er mit seinen beiden Komödien „Bad Teacher“ (2011/s. Kino-KRITIK) und „Sex Tape“ (2014/s. Kino-KRITIK) nur laue Unterhaltungspunkte verbuchen konnte.

Mit der neuen „Jumanji“-Folge übernahm er die Routine-Fortsetzung des Hits „Jumanji: Willkommen im Dschungel“ aus dem Jahr 2017 (s. Kino-KRITIK), der mit einer weltweiten Einnahme von rund 962 Millionen US-Dollar – bei einem Budget von rund 100 Millionen Dollar – zu einem gigantischen Erfolg mutierte. So dass die Fortführung nur eine Frage der Zeit war. Wie was alles mit wem und warum zusammenhängt, erspare ich mir zu erklären und verweise stattdessen auf meine damalige ausführliche Kritik.

Eigentlich sollte alles beendet sein. Die Freundes-Clique hat es geschafft, aus dem „Dschungel“ zurückzukehren und beschlossen, dieses Video-Spiel Jumanji ein für alle Mal zu zerstören. Doch Spencer entdeckt im Keller des Großvaters (DANNY DeVITO) das etwas ramponierte, aber keineswegs ganz kaputte Gerät, probiert es aus und … saust zurück in das Spiel. Was den Anderen nicht verborgen bleibt, so dass sie auch wieder dorthin zurückkehren, wohin sie eigentlich nie wieder wollten: eben nach und in Jumanji. Wo „die Personalien“ erneut kräftig durcheinander gewürfelt werden. Aus Mädel wird Kerl, aus Dick mach Dünn; aus White-Boy wird Black-Body. Wobei jetzt auch der Großvater-Kumpel Milo (DANNY GLOVER) mit-hineingezogen wird in diese fröhlichen Turbulenzen. Natürlich in einem anderen, jüngeren Körper.

Apropos – Inhalt eher mau, die Show dagegen flott und zünftig. Mit den komischen Artisten wie DWAYNE JOHNSON, diesmal auch Mit-Produzent, wieder auch mit der dunkelhäutigen Ulk-Nudel KEVIN HART sowie mit dem „umfangreicher“ gewordenen Spaßmacher JACK BLACK. Sie sind und geben die Stichworte für diesen actionreichen Trick- und Budenzauber. Der wie ein Zirkus- bzw. Jahrmarkts-Besuch ausschaut, bei dem man vor lauter Spektakel die Birne ausschaltet, um sich ebenso aufgekratzt wie amüsiert die zahlreichen Bewegungs-Attraktionen um die Augen und Ohren kloppen zu lassen.

SO gesehen ist der „Jumanji 3“-Film ein solides Spaß-Vergnügen (= 3 PÖNIs).

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