INVISIBLE SUE – PLÖTZLICH UNSICHTBAR

PÖNIs: (3/5)

„INVISIBLE SUE – PLÖTZLICH UNSICHTBAR“ von Markus Dietrich (B + R; D/Luxemburg 2017; K: Ralf Noack; M: André Dziezuk; 95 Minuten; deutscher Kino-Start: 31.10.2019); der alte Menschheits-Traum – Unsichtbar-Sein bzw. Unsichtbar-Werden-Können. Für die 12-jährige Sue (RUBY M. LICHTENBERG), eine schlaue Außenseiterin und Einzelgängerin, erfüllt sich diese Möglichkeit. Dank ihrer Mutter und Wissenschaftlerin, die ihre Tage in der Hauptsache im Labor verbringt und sich weniger um ihre Tochter und schon gar nicht um deren Probleme kümmert. Dafür ist der liebe- und verständnisvolle Vater da (LUC SCHILTZ). Doch nun ist Sue im Labor – versehentlich – zu so etwas wie einer Super-Heldin „geworden“ und bekommt sehr viel Aufmerksamkeit. Von vielen Seiten. Mehr als ihr lieb sein kann.

Ein charmanter, witzig-spannender Kinder-Krimi mit sehr vielen Baustellen; Motto: von pubertärem Rotz über Mobbing, über die Erste Liebe bis hin zu weiteren dramaturgischen Wendungen. „Die Kleene“ Ruby-Sue spielt natürlich, in ihrer Umgebung allerdings „strengt“ man sich merkbar zu viel an. Ausnahme allerdings, die exotische Kaya-Draufgängerin, von ANNA SHIRIN HABEDANK prima-salopp-eigen entworfen, für mich die eigentliche Figuren-Neugierde-hier.

„Invisible Sue – Plötzlich unsichtbar“: Ein Little-Joke-Movie, das locker mit zahlreichen Anspielungen aufs Science Fiction- und Fantasy-Genre und Comics daherkommt, zum Beispiel lässt der (Sprach-)Butler von „Batman“, JÜRGEN THORMANN, grüßen, und sich inmitten des derzeit übervollen Filmangebots in den Kinos wacker ulkig zu schlagen weiß (= 3 PÖNIs).

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