Im Land der Raketenwürmer Kinokritik

In den fünfziger Jahren wurde in Hollywood das Genre der B-Movies wiederbelebt. B-Movies, das sind kleine, billige Unterhaltungs-Schnellgerichte. Gangster-, Abenteuer- und Fantasy-Geschichten, wo die Gut/Böse-Positionen schnell ausgemacht sind und es nur um eine spannende Momentanunterhaltung geht. Solch ein B-Film will jetzt ein Streifen mit dem schönen Titel „IM LAND DER RAKETENWÜRMER“ von Ron Underwood (USA 1990; 96 Minuten; Start D: 17.05.1990); sein.

Story: In einem Wüstenkaff von Nevada mit dem Namen ‘Perfection‘ tauchen plötzlich große unterirdische Würmer auf und fressen alles auf. Autos, Pferde und vor allem und am liebsten – Menschen. Die sind ganz schön hilf- und ratlos. “Im Land der Raketenwünner“, der Film könnte aber auch “Die Blindschleiche von Gunn Hill“ heißen, besitzt leider nicht B-, sondern eher D-Qualitäten. Dumm und zäh zieht er sich banal hin, wenig ‘Underground‘-Spaß, nur dumme Menschen und schleimige, bekannte Monster. Und: Viel zu ‘seriös‘, ernst und hilflos erzählt und gemacht.

“Im Land der Raketenwürmer“ ist so wie sein Titel verspricht (= 1 PÖNI).

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