HOT SHOTS! – DIE MUTTER ALLER FILME

PÖNIs: (4/5)

„HOT SHOTS! – DIE MUTTER ALLER FILME“ von Jim Abrahams (Co-B + R; Co-B: Pat Proft; K: Bill Butler; M: Sylvester Levay; USA 1991; 84 Minuten; deutscher Kino-Start: 19.12.1991) heißt ein neuer Jux, der hierzulande noch den Zusatztitel “Die Mutter aller Filme“ bekam. Co-Autor und Regisseur Jim Abrahams war schon für Lach-Hits wie “Die unglaubliche Reise in einem verrückten Flugzeug“ und „Die nackte Kanone“ verantwortlich.

„Hot Shots“ ist wieder die totale Parodie. Auf Gott und die Welt und ganz besonders auf Hollywood. Nichts und niemand wird verschont. Ob Prominenz wie der Papst, Superman oder Bogart, ob Klassiker wie „Vom Winde verweht“ oder Highlights wie „9 ½ Wochen“, „Top Gun“ oder „Der mit dem Wolf tanzt“. Aber eigentlich geht es um das amerikanische Militär. Das besteht natürlich nur aus gut-aussehenden, tapferen Helden. Leider aber tritt jeder in jedes nur erdenkliche Fettnäpfchen, während drumherum geblödelt wird, dass sich die Balken biegen. Als exzellenter Vollidiot erweist sich vor allem der Admiral (LLOYD BRIDGES; der Papa von Jeff und Beau).

Was sich im Original lachhaft-bissig und eindeutig-zweideutig anhört, wird im Deutschen durch die zotige Synchronisation verhunzt. Die glaubt noch komischer als das Original sein zu müssen, setzt überall klamottig noch einen drauf und erreicht nur, dass es peinlich wird. Im Sinne von dämlich. Wenn Sie über „Hot Shots!“ wirklich lachen wollen, dürfen Sie nur in das Original gehen. Vor der deutschen Fassung muss gewarnt werden (Originalfassung = 4 PÖNIs; Deutsche Fassung = 2 ½ PÖNIs).

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