HIMMEL UND HUHN

PÖNIs: (2/5)

„HIMMEL UND HUHN“ von Mark Dindal (Co-B + R; USA 2005; Co-B: Robert L. Baird, Steve Bencich, Ron Friedman, Dan Gerson; K: David Womersley; M: John Debney; 81 Minuten; deutscher Kino-Start: 26.01.2006); ist der erste GÄNZLICH computer-animierte Trickfilm aus dem Schmuse-Hause von Walt Disney und will der „Pixar“-Konkurrenz mit ihren „Toy Story“ oder „Shrek“-Erfolgen Paroli bieten. Klappt aber nicht, denn selten gab es ein so liebloses Animations-Abenteuer zu erleben: Hysterisches Freiland-Hähnchen nervt seine Gemeinde mit Spinnereien, wird deshalb vom Witwer-Vater auch nicht für voll genommen, was bei dem Kleinen zu nervösen Aktivitäten und neurotischen Komplexen führt. Dann tauchen böse Aliens auf und alles wird gut. Wuseliges, vermenschlichtes Tier-Getue, mit den üblichen vorpubertären Problemchen von Außenseitern, die dann aber in familien-therapeutische Bahnen gelenkt und „beruhigt“ werden.

Trotz der deutschen Promi-Nebenrollen-Stimmen von z.B. VERONA Feldbusch-POOTH oder BORIS BECKER (als Baseballtrainer) oder dem Münchner Bürgermeister CHRISTIAN UDE (in der Sprachrolle als Bürgermeister Fritz von Vogelwitz) oder LEANDER HAUSSMANN (neulich, der „NVA“-Klamauk) ziehen sich die 81 Minuten SCHLIMM in die Länge (= 2 PÖNIs).

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