Histoires d’Amérique Kritik

Mit Menschen, ihrem Leben, ihrer Weisheit, ihrem Humor, ihrem Charme hat der Film „HISTOIRES D’AMÉRIQUE“ von Chantal Akerman (B+R; Fr 1989; 92 Minuten; Start D: 04.01.1990); zu tun. Er handelt von
Menschen. Alten, jungen, lieben, fragwürdigen, kessen, schüchternen, armen, neugierigen Menschen Und er handelt von der jüdischen Literatur. In der soviel Heiterkeit, Tragik, schlimme Lebenserfahrung und Lebensmut steckt, dass bekanntlich Allen pausenlos davon zehrt.

Chantal Akerman lässt Menschen vor der Kamera einfach berichten, und nach und nach hört und sieht und staunt man gebannt zu. Kleine Szenen lockern auf, machen an und neugierig, sind komisch bis zum Nonsens.

Ein Film für cineastische Genießer, für sensible Empfänger und Liebhaber guter Sprache und Gedanken: „Histoires d’Amérique“ von Chantal Akerman (= 4 PÖNIs).

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