Herr der Diebe Kritik

DER HERR DER DIEBE“ von Richard Claus (Co-B+R; GB/Luxemb./D 2005; 98 Minuten; Start D: 05.01.2006) ist das Regie- Debüt des Produzenten RICHARD CLAUS, basiert auf dem gleichnamigen (weltweit über 6 Millionenmal verkauften) Roman von CORNELIA FUNKE aus Dorsten/Westfalen, deren Werke („Tintenherz“, demnächst: „Die wilden Hühner“) nun auch das Kino erreichen. Aber: VOR DIESEM FILM IST NUR ZU WARNEN!!!

Er ist dilettantisch in Erzählung/Dramaturgie/(Kinder-)Darstellerführung/Atmosphäre; er „erklärt“ viel mehr als dass er etwas „zeigt“/mit Bildern auflöst, außerdem wirkt er ständig unlogisch, einfältig, verkrampft, szenisch unzusammenhängend. Ein Torso von Blödsinn, langweilig, aufgesetzt, unglaublich dumm. Die Abenteuer einer Kinderbande im winterlichen Venedig sind so hanebüchen-dämlich und seelenlos, dass es einem – nach „Harry Potter“ & Co. – nur klischeehaft-graust: Die Erwachsenen sind meistens nur dauer-fies oder ganz übertrieben lieb, und der Nachwuchs geht einem dermaßen- altklug oder begriffsstutzig-naiv bald schon auf den Wecker. Entsetzlich (= 1 PÖNI für die venezianische Landschaft).

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