Grösste Spiel der Welt Kritik

DAS GRÖSSTE SPIEL DER WELT“ von Gerardo Olivares (D/Spanien 2005; 88 Minuten; Start D: 07.06.2007); handelt von der „wichtigsten Nebensache der Welt“: vom FUSSBALL. Im Gegensatz zu seinen früheren Werken präsentiert der spanische Regisseur diesmal keine reine Dokumentation, sondern erzählt von drei gleichlautenden „Absichten“ in entferntesten Winkeln unserer Erde: Mongolische Nomaden, afrikanische Tuaregs und brasilianische Amazonas-Indianer und ihr Bemühen/ihre Anstrengung/ihr Aktionismus, um das WM-Finale der Fußball-Weltmeisterschaft 2002 zwischen Deutschland und Brasilien in Yokohama am Fernseher verfolgen zu können. In einer amüsanten Mixtur aus Dokument + Spiel/Komödie entsteht die globale, idealistische Utopie einer besseren Welt. Nach den Tibet-Mönchen in „Spiel der Götter“ (1999) geht es erneut um Alltag + Fußball als völkerverbindendes Amüsement-Element (= 3 PÖNIs).

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