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„FRANCE“ von Bruno Dumont (B + R; Fr/Italien/D/Belgien 2020; K: David Chambille; M: Christophe; 134 Minuten; deutscher Kino-Start: 9.6.2022);MURKS. Titel = „FRANCE“ von Bruno Dumont (B + R; Fr/Italien/D/Belgien 2020; K: David Chambille; M: Christophe; 134 Minuten; deutscher Kino-Start: 9.6.2022). In Cannes, beim vorjährigen Festival, gab es zuhauf Buh-Rufe für „France“. Verständlich. Wir kennen SIE: LEA SEYDOUX. Die am 1. Juli 1985 geborene Französin war 2015 als Bond-Girl in dem 007-Film „Spectre“ eine Fehlbesetzung (s. Kino-KRITIK). 2021 dagegen war sie mit demselben Part in dem 007-Abenteuer „Keine Zeit zu sterben“ überzeugender (s. Kino-KRITIK). Hier aber langweilt sie die meiste Zeit. Als (angebliche) Spitzenkraft eines TV-Nachrichtensenders trickst sie falsch herum. Beruflich wie dann auch privat. Wirkt mit diesen dicken tiefroten Lach-Lippen gespenstisch-emotional, während sie in der zweiten Filmhälfte öfters diffus weint. Von Anfang an besetzt sie keine Charakter-Figur, sondern spielt eine uninteressante Beteiligte, deren Interessen „daneben“ liegen. Nicht zu übernehmen sind. Unwichtig formuliert werden. Nur langweilen. Was wie warum-weshalb-passiert, handelt der Autoren-Regisseur leer, also banal-trivial, ab. Mehr wirkungslos, denn angehend. „FRANCE“ ist ein Film-Kadaver (= 0 PÖNIs).