Eisenerde – Kupferhimmel Kritik

EISENERDE – KUPFERHIMMEL“ von Zülfü Livaneli (Co-B+R; Türkei/D 1988; 94 Minuten; Start D: 16.02.1989). Die spielt in der Abgeschiedenheit der anatolischen Berg- weit und handelt von Aberglauben, religiösem Wahn und menschlicher Verführbarkeit.

Der Bürgermeister einer kleinen Gemeinde spielt ein übles und doppelzüngiges Spiel. Setzt mit einigen Getreuen die Bevölkerung unter Druck, um an der Wacht zu bleiben. Einer widersetzt sich dem bösen Treiben und muss dafür schrecklich büßen. Das wird, wunderschön von Jürgen Jürges fotografiert, aber hilflos und mit wenig überzeugender Dramaturgie und Schauspielkunst dargestellt. Und wenn die Menschen dort als naive, zurückgebliebene Wesen vorgeführt werden, ist der Gedanke zur Denunzierung sehr nahe.

“Eisenerde – Kupferhimmel“ ist ein kleines, unwichtiges Filmwerk (= 2 PÖNIs).

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