Ein verrückt genialer Coup Kritik

Erwachsene Kinder stehen im Mittelpunkt der Hollywood-Komödie „EIN VERRÜCKT GENIALER COUP“ von Howard Franklin und Bill Murray (USA 1990; 89 Minuten; Start D: 17.01.1991).

Der einstige “Ghostbuster“ ist auch der Hauptdarsteller, und ein ganz gemeiner. Als Clown verkleidet überfällt er eine Bank, trickst mit Freundin und Kumpel die Polizei aus. Motto: Es nutzt dir gar nichts, heutzutage in New York eine Bank zu beklauen, weil du gar keine Chance hast, im Chaos des Alltags und der Straßen zum Flugplatz zu kommen. Murray und Team machen daraus eine ulkige, freche Persiflage und sehr komische Nummernrevue. Dabei haben sie doch bloß ein Remake des französisch-kanadischen Komödien-Krimis “Der Boss“ von Alexandre Arcady von 1985 übernommen, wo Jean-Paul Belmondo den sympathischen Schurken spielte. Doch im Vergleich schneidet das Remake diesmal besser ab: Es ist vergnüglicher und zynischer. Ein feiner, flotter Streich: “Ein verrückt genialer Coup“ (= 4 PÖNIs).

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