Eine Welt ohne Mitleid Kritik

EINE WELT OHNE MITLEID“ von Eric Rochant (B+R; Fr 1989; 84 Minuten; Start D: 1990); der Debütfilm des 28jährigen Franzosen.

In dem geht es um Hippo, einem Schmarotzer aus Paris, der es versteht, ganz individuell und egoistisch zu leben. Bis er Nathalie trifft. SIE ist energisch, planend, tüchtig, ER möchte der sorg- und ziellose Lebenskünstler bleiben. Ohne Verpflichtungen, ohne große Regeln und Bindung aber mit viel Liebe. Man kabbelt und küsst sich, man trennt sich, kommt aber voneinander nicht mehr los. C’est la vie…so ist das Leben. Das Leben? Quatsch.

“Eine Welt ohne Mitleid“, in Frankreich hoch dekoriert, ist ein dümmlicher Film um einen blassen Langweiler. Der vom schönen Geschmack des Nichtstuns erzählt und etwas mit der Lust der Franzosen aufs Gammeln und auf Aussteiger zu tun hat. Doch da die Geschichte zu banal und belanglos ist und jeglichen Charme vermissen lässt, kommt mehr als eine dümmliche Kunstfigur Hippo nicht heraus. Übrigens auch wenig überzeugend von Hippolyt Girardot vorgeführt.

“Eine Welt ohne Mitleid“ ist ein schwacher Film (= 1 PÖNI).

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